Schneeberg. Das Familienkonzert der Kreismusikschule Aue ist jetzt im Saal des Kulturzentrums "Goldne Sonne" in Schneeberg zu erleben gewesen. Gestaltet haben das Konzert die Auer Sinfoniker. Die Musiker haben ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und das Publikum mitgenommen auf eine kleine musikalische Reise.
Eine Menge an Vorgaben
Aufgrund der aktuellen Situation hat man das Orchester geteilt. Beim Familienkonzert haben auch Solisten mitgewirkt und die Auer Saxophoniker. Angefangen mit Ausschnitten aus Händels Wassermusik bis zu einer Arie von Mozart. Dazwischen waren einige moderne Sachen zu hören bis hin zu Pop-Musik. Der zweite Teil ist dann von der Blasorchester-Besetzung gestaltet worden. Orchester-Leiter Rico Reinwarth sagt: "Es ist schön, wieder auf der Bühne stehen zu dürfen, das ist keine Frage. Wir haben mit dem Orchester zuletzt vor zwei Jahren gespielt. Schwer ist es aktuell, weil es eine Menge Vorgaben gibt, die man beachten muss und die mitunter dem, was man von Orchesterspiel gelernt und gelehrt hat, völlig widersprechen." Ein Orchester bedeute zusammensitzen und Kontakt zu halten.
Das geht jetzt alles nicht. Als muss man sich umstellen und viele Dinge anders machen. Aber wir machen das Beste draus." Was unter dem Abstand, den man einhalten muss, leidet, sei das Zusammenspiel: "Je weiter die Musiker auseinander sitzen, umso schwieriger wird es." Die Proben laufen aktuell auch mit der Variante des geteilten Orchesters im Auer Kulturhaus, wo an entsprechend Platz hat und das gut realisieren kann.
In der Musikschule findet Einzelunterricht weiter statt. Die Ensembles und Gruppen üben auch, sofern die Vorgabe eingehalten werden können, so Reinwarth.
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