Fan-Turnier der Großolbersdorfer Radballer ist nicht nur ein sportliches Highlight

Radball Traditionsveranstaltung hat seit vielen Jahren auch in kultureller Hinsicht viel zu bieten

Großolbersdorf. 

Großolbersdorf. Wieder einmal sorgen die Großolbersdorfer Radballer in ihrem Heimatort für das erste Highlight des neuen Jahres. Nicht nur in sportlicher Hinsicht hat sich das schon seit den 1990er-Jahren bestehende Fan-Turnier als Besuchermagnet erwiesen, sondern auch in kultureller Hinsicht. Schließlich vereint die Radball-Sektion des SV 1870 Großolbersdorf bei diesem Anlass die Torejagd im Radsattel immer wieder mit musikalischen und tänzerischen Einlagen. Diesen Samstag ist es mal wieder soweit. Ab 14 Uhr zeigen zwölf relativ unerfahrene Radball-Duos ebenso ihr Können wie einige andere Protagonisten.

Band sorgt abends für Stimmung

"Direkt nach der Siegerehrung werden wieder De Wurzelbacher für Live-Musik sorgen. Davor gibt es bereits während des Turniers Tanzeinlagen der Funkengarde aus Lippersdorf", erklärt Volker Schönherr. Er leitet nicht nur die Sektion, sondern auch die Organisation des Fan-Turniers, das sich längst zu einer großen Tradition gemausert hat. Abends lassen mehr als 200 Menschen den Tag in der Turnhalle gemeinsam ausklingen. Wieviele während des Turniers vorbeischauen, lässt sich nur schwer feststellen: "Es ist ein Kommen und Gehen." Jeder wolle mal schauen, wer sich dieses Jahr so in den Sattel traut.

Fraue-Team will es wissen

Dabei lohnt sich diesmal ein Besuch auf jeden Fall. Erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit, so Schönherr, wird ein reines Frauen-Team zum Teilnehmerfeld gehören. "Die Spielerinnen kommen aus Ebersdorf", sagt der Turnierleiter, der darin einen weiteren Beleg für die Popularität der Veranstaltung sieht. Genauso werden mit Niederlauterstein und Lippersdorf zwei Radball-Hochburgen des mittleren Erzgebirges auf dem Spielfeld vertreten sein. "Aber nicht durch Profis", wie Schönherr betont. Schließlich ist das Fan-Turnier in erster Linie eine Bühne für Anfänger und solche, deren Radball-Erfahrungen schon etwas länger zurückliegen.

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