FC Erzgebirge Aue: Nur Remis im Erzgebirgsstadion

Fussball Veilchen trennen sich torlos von 1860 München

Aue-Bad Schlema. 

Aue-Bad Schlema. Der FC Erzgebirge Aue bleibt auch im dritten Heimspiel des Jahres ungeschlagen: Die 8889 Zuschauer im Erzgebirgsstadion sehen gegen 1860 München keine Tore. Am Donnerstag schloss das Winter Transferfenster. Während der FC Erzgebirge Aue komplett verzichtete, schlugen die Gäste gleich mehrfach zu. So reisten stiegen bei 1860 München gleich vier Neue in den Bus ins Erzgebirge. Die Löwen holten in diesem Winter Max Reinthaler (Wehen Wiesbaden), Serhat Semih Güler (Hansa Rostock), Eliot Muteba (Nürnberg II) und Abdenegó Nankishi (Werder Bremen). Einzig Reinthaler stand bei den Gästen in der Startelf. Nankishi und Güler saßen auf der Back. Muteba, der erst Last-Minute verpflichtet wurde, fand noch keine Berücksichtigung.

 

Aue mächtig unter Druck

München machte von der ersten Minute an Druck und es den Veilchen schwer, sich vor heimischem Publikum zu entfalten. Dabei hatten sich die Gastgeber einiges vorgenommen. Schließlich war es für den FCE das dritte Heimspiel im Jahr 2024. Sowohl gegen den VfB Lübeck in der vergangenen Woche als auch gegen Rot-Weiß Essen zum Auftakt siegten die Schützlinge von Cheftrainer Pavel Dotchev. Ihre wieder gewachsene Heimstärke wollten die Veilchen auch in der Begegnung gegen die Löwen unter Beweis stellen. In den ersten 30 Minuten war davon, nicht viel zu sehen. Erster nennenswerten Abschluss: Omar Sijaric nach einer Viertelstunde. Sein Fernschuss aus halb rechts ging deutlich am Tor vorbei. Eine Minute später kamen die Löwen zu einem Konter. Der Ball landete am Pfosten. Es dauerte eine kurze Ewigkeit ehe die Veilchen den Ball unter Kontrolle hatten.

 

Beste Möglichkeit nach 35 Minuten

Die beste Möglichkeit der gesamten ersten Häfte hatte Boris Tashchy. Sijaric setzte ihn in der 35. Minute ordentlich in Szene. Tashchy, der frei vorm Tor stand, köpfte das Leder über den Kasten. Da auf beiden Seiten die Durchschlagskraft fehlte, ging es leistungsgerecht torlos in die Pause.

 

Nur eine Minute nach Wiederanpfiff...

Wie die Feuerwehr kam der FC Erzgebirge Aue aus der Kabine. Gerade einmal eine Minute nach Wiederanpfiff bediente Anthony Barylla seinen Teamkollegen Tim Danhof. Der tauchte völlig frei vor Löwen-Schlussmann Marco Hiller auf. Danhof überlegt zu lang und verpasste die Möglichkeit zum Führungstreffer.

In der 56. Minute prüfte Julian Guttau Martin Männel im Auer Kasten. Doch Torwart Männel, der erst in dieser Woche seinen Vertrag im Lößnitztal verlängert hatte, war zur Stelle. Dann war Aue wieder dran. Abschluss aus 20 Metern Entfernung in der 60. Minute, doch der Ball landete in den Händen von Torwart Hiller.

 

Immer wieder Seitz

Gleich zweimal innerhalb weniger Sekunden zog lautes Raunen durch die Arena. Zunächst kam Kilian Jakobs Eckball bei Stürmer Marcel Bär an. Das Leder landete ganz ohne Druck in Hillers Händen. Sekunden später steckte Bär auf Seitz durch. Seitz, der erst vier Minuten im Spiel war, erwischte freistehend das Leder nicht richtig. Der Ball flog übers Netz. In der 80. nächste Möglichkeit für Seitz. Doch Steinhart fälschte ab. Eckball für Aue.

Sechs Minuten danach flog Steinhart mit Rot vom Platz. Er hatte Seitz hart von den Beinen geholt. Schon beim folgenden Antritt hatte der Gefoulte seine dritte hochkarätige Möglichkeit. Bär hatte von der Grundlinie zurück auf ihn abgelegt. Seitz' Ball segelte weit über die Querlatte. Letztendlich blieb es beim torlosen Remis.

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