Gelenau setzt auf Elektromobilität

Ladesäulen Kommune schließt sich für die Förderung des Ausbaus mit anderen Kommunen zusammen

Gelenau. 

Gelenau. In Gelenau sollen schon bald vier neue Schnellladesäulen nutzbar sein. Am Volkshaus, an der Volksbank, am Freibad sowie an der Bundesstraße B 95 sollen Fahrer von Elektrofahrzeugen damit schnell Strom tanken können. "Drei der Säulen sind schon aufgebaut. Es fehlen aber noch die Stromzähler", erklärt Bürgermeister Knut Schreiter. Ziel sei, dass ab September eine öffentliche Nutzung möglich ist. Noch etwas länger dauert ein anderes Projekt, mit dem Gelenau ebenfalls die Elektromobilität fördern will. Dabei handelt es sich allerdings um Ladesäulen für Autos der Gemeindeverwaltung, für die kürzlich ein Förderantrag gestellt wurde.

Kommunen mit Vorbildfunktion

"Um die gesetzten Klimaziele zu erreichen, sollten Kommunen bei der Schaffung der dafür nötigen Infrastruktur als Vorbilder vorangehen", betont Schreiter. Deshalb wollte er das aktuell angebotene Förderprogramm unbedingt nutzen. Da ein Vorhaben erst ab zehn Ladesäulen unterstützt wird, in Gelenau allerdings nur sechs Anlagen geplant sind, hörte sich der Bürgermeister in der Umgebung um. Und mit Amtsberg, Drebach, Thum, Ehrenfriedersdorf und Thalheim fand er Kommunen, die sich diesem Projekt per Zweckvereinbarung anschlossen. Insgesamt wurden von Gelenau daher 28 Ladesäulen bestellt, die jeweils mit 900 Euro gefördert werden.

Zahl der E-Fahrzeuge soll steigen

"So eine Chance muss man nutzen", sagt Schreiter, auch wenn seine Gemeinde aktuell noch keine E-Fahrzeuge nutzt. Dies soll sich allerdings bald ändern, so ist für den Bauhof beispielsweise die Anschaffung eines E-Transporters geplant. "Und wir prüfen weitere Alternativen", sagt der Bürgermeister, der die E-Mobilität für den richtigen Weg in die Zukunft hält. Auch beim Ortsbus wolle man bald auf Strom setzen. Allerdings habe der Regionalverkehr Erzgebirge noch kein passendes Fahrzeugtyp gefunden, was sich allerdings bald ändern kann. Möglichkeiten zum Laden dürfte es in Gelenau jedenfalls bald ausreichend geben.

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