Gelenauer Ringer festigen Bronzerang in der Regionalliga

Ringen RSK gewinnt packenden Kampf gegen Werdau mit 18:14

Gelenau. 

Gelenau. Mit einem 18:14-Heimsieg gegen den AC Werdau haben die Ringer des RSK "Jugendkraft 1898" Gelenau Rang 3 in der Regionalliga Mitteldeutschland gefestigt. Mehr als 400 Zuschauer erlebten dabei viele packende Duelle, die deutlich mehr Aktionen mit sich brachten als viele andere Mannschaftskämpfe. Dass beide Teams jeweils fünf für sich entschieden, zeugt von der Spannung an diesem Abend. Letztlich konnten allerdings mehr Vertreter der Gastgeber ihre Niederlagen in Grenzen halten. Zugleich durften die vielen RSK-Fans drei vorzeitige Siege bejubeln, einen davon durch einen Neuzugang.

 

WM-Dritter mit dabei

Während die Werdauer mit Nao Kusaka einen Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaft in ihren Reihen hatten, wurde auf Gelenauer ein Mann zum Helden, den vorher kaum jemand kannte: Heorhii Karakash. "Lange mussten wir auf die Freigabe durch den ukrainischen Verband warten. Seit einigen Tagen ist sie nun endlich da", sagt RSK-Trainer Björn Lehnert über den Klassik-Experten, der im Limit bis 71 Kilogramm ein Traumdebüt hinlegte. Gegen den Tschechen Michal Novak, Gelenauer Fans noch bestens aus den Zweitliga-Zeiten des RSK bekannt, ging es hin und her. Doch letztlich gelang Karakash beim Stand von 12:9 ein lautstark bejubelter Schultersieg.

 

Drei Gelenauer mit Maximalausbeute

"Sicher war er der Matchwinner", sagt Lehnert über den Neuzugang. Doch genauso lobte der RSK-Coach auch viele andere Athleten. Hassan Ismail (66 kg) und Gerard Kurniczak (130 kg) beispielsweise, die ebenfalls die Maximalausbeute für die Gastgeber. Genauso wurden Haydar Afshar (57 kg) und Seyran Simonyan (75 kg), der im letzten Kampf den Sack zumachte, für ihre klaren Punktsiege gefeiert. Doch genauso trugen auch Sportler zum Erfolg bei, die an diesem Abend unterlegen waren. Allen voran Mark Wagner, der beim 6:7 gegen den Ex-Gelenauer James Schreiner an einer Überraschung schnupperte. Die beiden Freistil-Experten Marcin Majka (75 kg/7:15) und Islam Yakhyaev (75 kg/2:8) boten ebenso spektakuläre Auftritte, ließen dabei aber auch mögliche Punkte liegen.

 

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