Regensburg. Der FC Erzgebirge Aue hat seine Osternester auf dem Rasen in Regensburg gesucht und zumindest einen Punkt gefunden. Die Partie zwischen den Regensburgern und den Erzgebirgern endete 1:1 (1:0). Nach schwachen Auswärtsauftritten war dieser Punkt für die Lila-Weißen Gold wert. Die letzten vier Auswärtsspiele hatte das Team von FCE-Cheftrainer Dirk Schuster verloren.
Früher Rückstand für die Veilchen
Dabei sah es zunächst nicht gut aus. Die Gastgeber legten einen echten Blitzstart hin: Schon nach fünf Minuten stand es 1:0 für den Jahn. Jann Christopher George brachte den Ball nach Vorlage von Andreas Albers im Tor von Martin Männel unter. In der 11. Minute hatten die Veilchen erstmals die Chance den Ausgleich zu machen. Das Geburtstagskind Dimitrij Nazarov hatte die Chance aus etwa zehn Metern. Doch der 31-Jährige verzog und der Ball landete auf der Tribüne. Nur zwei Minuten später hatte wiederum Nazarov die Möglichkeit, es besser zu machen. Der Torwart des SSV Jahn Regensburg, Alexander Meyer, hatte jedoch keine Schwierigkeit den Flachsschuss unter Kontrolle zu bekommen. In der 25. Minute zappelte der Ball im Netz. Doch das Tor von Florian Krüger zählte nicht, weil er ganz leicht im Abseits stand. Jahn Regensburg seinerseits drückte aber auf den zweiten Treffer und blieb in der ersten Hälfte die deutlich bessere Mannschaft. Immer wieder kreierten sie Torchancen.
Bessere zweite Hälfte wird belohnt
Nach der Pause kam Aue besser in Tritt. Regensburg hingegen zeigte sich weniger präsent. Ihre Möglichkeiten ließen die Regensburger liegen, so dass Aue zu jeder Zeit die Möglichkeit zum Ausgleich hatte. Doch es sollte bis in die 85. Minute dauern. Sören Gonther wurde bilderbuchhaft von Pascal Testroet in Szene gesetzt. Gonther traf ins lange Eck und damit zum 1:1. In der Nachspielzeit hatte der SSV Jahn Regensburg die Möglichkeit, doch noch einen Dreier einzufahren. Erik Wekesser hatte sich konsequent gegen Jan Hochscheidt durchgesetzt. Zehn Meter vorm Tor zog er aus dem Lauf heraus ab, doch der Ball ging ganz knapp am Tor vorbei. So blieb es beim 1:1.