Großrückerswalder erwarten am Samstag betagte Mobile

Hobby Erstes Oldtimertreffen im Gewerbegebiet

Großrückerswalde. 

Großrückerswalde. Das Großrückerswalder Gewerbegebiet erlebt am Samstag sein erstes Oldtimertreffen. Dabei stand lange auf der Kippe, ob es stattfinden darf oder nicht. Ruhe bewahren, abwarten und Tee trinken ist manchmal das Beste. Mit dieser Strategie sind die Organisatoren der Veranstaltung sehr gut gefahren. Aufgrund der Krise mussten André Meier und seine Mitstreiter lange bangen. Beinahe drei Monate standen die Prognosen schlecht. Bis zum 6. Juni durften laut Verordnung keinerlei Veranstaltungen stattfinden. "Der Faktor Zeit war auf unserer Seite. Wir haben auf Lockerungen gehofft und dann kamen sie", so der Großrückerswalder. Darüber freute sich das Organisationsteam natürlich sehr.

Schon seit einigen Jahren gehen sie mit der Idee eines Oldtimertreffens schwanger. Sie nehmen selbst an vielen Veranstaltungen dieser Art teil. Das bietet natürlich auch viele Gelegenheiten zu Kontakten. Deshalb waren sie sich sicher, dass ein Oldtimertreffen auch in Großrückerswalde funktionieren würde. "Wir haben alle zwei Jahre unser Gewerbegebietsfest. Dazwischen ist Luft, die das Treffen ausfüllen könnte", erklärt André Meier. Um die Weihnachtszeit herum reiften die Pläne aus und formten ein rundes Programm. Aufgrund der Hilfe von Sebastian Last, Swen Martin und Mario Burckhardt sowie weiterer Freunde stand er nicht alleine da. Auch das vom Landkreis geforderte Hygienekonzept bildete für das Team kein Problem. Hinweisschilder auf den Mindestabstand und Möglichkeiten zur Desinfektion sind wesentliche Bestandteile dessen. Die Resonanz in den sozialen Netzwerken in Bezug auf die Vorfreude auf das Oldtimertreffen ist groß. "Viele sind froh, dass überhaupt wieder etwas stattfindet", weiß André Meier. Auch deshalb können sich die drei auch sicher sein, dass sich am Samstag eine bunte Vielfalt im Gewerbegebiet einfinden wird. André Meier kennen auf Oldtimertreffen viele wegen seines 1977 gebauten 26 Tonnen schweren MAN-Militärkrans, mit dem er oft unterwegs ist. Das ist aber nicht der einzige Oldtimer, den er hegt und pflegt. Ein echtes Schmuckstück stellt seine 1927 gebaute Wasser gekühlte DKW ZSW 500 dar. Vielleicht wird auch das auf dem Treffen zu sehen sein.

Die Veranstaltung beginnt am Samstag um 10 Uhr im Gewerbegebiet. Alle Oldtimer-Fahrzeuge sind willkommen. Voranmeldung ist keine erforderlich. Prämiert werden das älteste Fahrzeug, der älteste Teilnehmer und derjenige mit der weitesten Anreise. Um 13 Uhr startet der Tross zu einer Ausfahrt. Sie führt vom Gewerbegebiet nach Boden und dann weiter nach Streckewalde, Schönbrunn, Wolkenstein, in Richtung Drei-Brüder-Höhe zum Flugplatz und über die Panzerstraße ins Großrückerswalder Oberdorf am Gasthof Wemmer vorbei wieder zurück ins Gewerbegebiet. Teilnehmen daran können alle Oldtimer mit Straßenzulassung, die bis einschließlich 1990 hergestellt worden sind. Für die Versorgung der Teilnehmer und Besucher sind mit Tino Schott von den "Schinnelbacher Kesselkochern" und dem Bäckermeister Mike Fiedler zwei Unternehmer aus dem Ort verantwortlich.

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