Große Kulisse zum Zweitligaabschied des FCE

Fußball Letzter Heimspielgegner ist Aufstiegsaspirant Werder Bremen

Aue-Bad Schlema. 

Aue-Bad Schlema. Wie in ein Pokalspiel soll sich sein Team in die Begegnung gegen Werder Bremen stürzen, sagt FCE-Cheftrainer Pavel Dotchev. Dort gibt es schließlich auch andere Gesetze und ein Außenseiter könne den Favoriten zum Stolpern bringen. Dass seine Veilchen sich gegen die Grün-Weißen definitiv in der Außenseiterrolle befinden - daran besteht kein Zweifel. "Wir wollen zeigen, dass unsere Mannschaft homogen ist, dass wir als Team funktionieren und wir wollen uns sauber von unseren Fans verabschieden."

Dass Dotchev eine starke Elf auf den Rasen schicken kann, daran hat er keinen Zweifel. Es hätten sich einige während der Trainingswoche und auch während eines Testspiels gegen die eigene A-Jugend empfohlen. Das Spiel gegen Werder Bremen steht besonders im Fokus, weil die Grün-Weißen zu den Aufstiegskandidaten gehören und sich sogar noch auf den 2. Platz schieben können. Damit müssten sie sich nicht über die Relegation fürs Fußball-Oberhaus qualifizieren. "Sie spielen einen richtig guten Fußball. Alle Spieler haben Erfahrungen in der Bundesliga", spricht der Cheftrainer in den höchsten Tönen von Werder. Bremen habe ein gemeinsames Ziel und genau dieses scheint der FC Erzgebirge Aue aus den Augen verloren zu haben. "Ich will, dass die Mannschaft zeigt, dass Darmstadt ein Ausrutscher war."

Dass einige Fans am Rande der 0:6-Niederlage mehr oder weniger ausgerastet sind und es zu unschönen Szenen kam, hat Dotchev durchaus mitbekommen und versucht, diese zu beschwichtigen. Die beste Versöhnung mit der eigenen Anhängerschaft wäre aber am Sonntag eine Topleistung abzurufen. Die Kulisse jedenfalls wird passen, denn schon jetzt sind 12.000 Tickets verkauft. Darunter 1800 Karten für Gästefans. Aufgrund von Sicherheitsbedenken gab es für die Anhänger der Lila-Weißen keinen offenen Verkauf. So soll verhindert werden, dass zusätzliche Werder-Fans Zutritt zum Stadion haben.

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