Großeinsatz der Feuerwehr in Lugau

Blaulicht Was ist passiert?

Lugau. 

Lugau. In der Stadt hat am Montagabend eine großangelegte Feuerwehrübung stattgefunden. Gegen 17.45 Uhr wurden die Kameradinnen und Kameraden mit dem Alarmstichwort "Brand Groß" zu einem Wohnblock nach Lugau in die Sallauminstraße gerufen. Angenommen war ein ausgedehnter Kellerbrand, nach Schweißarbeiten im Keller des Wohnblocks. Wie Einsatzleiter Simon Glowa berichtet, war bei Ankunft der komplette Kellerbereich sowie das Treppenhaus stark verraucht. Insgesamt 25 Personen mussten mit Hilfe von tragbaren Leitern, einer Drehleiter sowie mit Fluchthauben durch das Treppenhaus, gerettet werden. Unter den 25 Personen, waren auch 4 Mitarbeiter im Kellerbereich vermisst.

Auch Statisten wirkten mit

Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz kamen zum Einsatz, um zunächst die Personenrettung durchzuführen. Zeitgleich wurde ein Löschangriff für die Brandbekämpfung aufgebaut. Zudem wurde eine Patientensammelstelle vor dem Wohnblock eingerichtet. Unteranderem Ziel der Übung war das Training der Einsatzkräfte unter Stresssituationen. So gab es auch Statisten, die die Arbeit der Einsatzkräfte behinderten und den Einsatzverlauf mit ihren Handys aufnahmen. Aber auch das Zusammenspiel zwischen den Führungskräften sowie unter den Kameraden wurde geprobt. Simon Galowa: "Durch Übungen können Fehler aufdeckt werden und der Einsatzablauf in Realeinsätzen verbessert werden". Für den Übungsrauch in dem Wohnblock kam ein SFX Pyrotechniker zum Einsatz. Dieser steuerte die mehreren Nebelmaschinen in dem Keller. Zum Schluss belüfteten die Kameradinnen und Kameraden den Wohnblock. Anschließend gab es eine interne Auswertung der Übung. In der Übung involviert waren die Freiwilligen Feuerwehren Lugau, Niederwürschnitz, Ursprung, Oelsnitz und Erlbach-Kirchberg.

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