Scheibenberg. Es ist ein bemerkenswertes Projekt, getragen vom diakonischen Geist der Menschlichkeit und dem Mut des Bauherrn, in der heutigen Zeit des Materialmangels und enorm gestiegener Baukosten ein derartig großes Gebäude-Ensemble entstehen zu lassen. Die Rede ist von der Bethanien Residenz Silberstraße mit Pflegeheim und Mutter-Kind-Wohnen.
Besonderes Anliegen für Diakonissen-Stiftung
Am vergangenen Dienstag wurde der symbolische Akt der Grundsteinlegung gefeiert. Die Bethanien Diakonissen-Stiftung mit Hauptsitz in Frankfurt am Main baut mit der Bethanien Residenz Silberstraße 24 barrierefreie Wohnungen für ältere Menschen. Es entstehen zudem 72 Pflegeplätze in sechs Wohngruppen und zwei Mutter-Kind-Wohngemeinschaften. Das Bauvorhaben ist für die Stiftung eine besondere und vor allem diakonische Entscheidung, die den Menschen in der Region ein Wohnen bis ins hohe Alter ermöglicht.
Zeitkapsel enthält Brosche mit Logo mit Herz, Kreuz und Anker
Auch deshalb wurde in die Zeitkapsel des Grundsteins als wichtigster Bestandteil eine Brosche mit dem Logo von Herz Kreuz und Anker gegeben. "Diese Brosche wurde von einer unserer Diakonissen getragen, die mit ihrem Einsatz auch diese Investition erst möglich gemacht haben", erläuterte der kaufmännische Vorstand der Bethanien Diakonissen-Stiftung, Uwe M. Junga.
Fertigstellung für Ende 2024 geplant
Die Stiftung entstand aus Evangelisch-methodistischen Diakoniewerken und setzt diese Arbeit heute fort. "Für die Bethanien Diakonissen-Stiftung stehen - wie schon für unsere Diakonissen - Menschen im Mittelpunkt unseres Handelns, nicht Renditeüberlegungen. Daher stehen wir trotz der schlechten Ausgangslage hinter dieser Investition und hoffen, dass die Gebäude ein schönes Zuhause für ältere Menschen und Mütter mit Kindern werden", so Uwe M. Junga. Mit einer Fertigstellung wird Ende 2024 gerechnet.