Gute Nachrichten für Erzgebirge Aue: Drittliga-Lizenz mit Auflagen

Hoppegarten Aue bekommt die Drittliga-Lizenz ohne Bedingungen, aber mit Auflagen. Das spricht für gutes Wirtschaften im Erzgebirge. Nun kann die Qualifikation für den DFB-Pokal den Etat noch erhöhen.

Der FC Erzgebirge Aue hat die Drittliga-Lizenz nur mit Auflagen erhalten. So muss der Verein "Auflagen im administrativen Bereich erfüllen, die wie gewohnt im Saisonverlauf abzuarbeiten sind", teilten die Erzgebirger am Donnerstag mit. Demnach gäbe es auch die turnusmäßigen Abfragen zur Einhaltung der wirtschaftlichen Planung, die alle Vereine betreffen. "Man habe seine Hausaufgaben gemacht", erklärte Vorstandsmitglied Robert Scholz. Aue plant die kommende Saison mit einem Etat von 12 Millionen Euro für den Gesamtverein mit allen 15 Abteilungen, darunter 4,5 Millionen Euro für die Profimannschaft inklusive aller Faktoren wie Berufsgenossenschaft, Reisekosten und Trainingslager. 

Für Aue bedeutet die Lizenz ohne Bedingungen viel. "Die belastende Aufnahme von Darlehen im Jahr des Abstiegs bei gleichzeitig ungedeckten Etats der Jahre 2022 und 2023 werden über Jahre nachwirken und erfordern umso mehr harte Arbeit, schmerzliche
Kostenreduzierung bei möglichst konstanten oder steigenden Einnahmen. Umso
höher ist die bestätigte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu bewerten", meinte Scholz und verweist auf die nicht einkalkulierte Qualifikation für den DFB-Pokal als eine realistische Möglichkeit der Etataufstockung.

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