Halbjahresbilanz bei den Veilchen: "Mittelmaß ist nicht der Anspruch"

Fussball Cheftrainer Dotchev und Sportgeschäftsführer Heidrich richten Blick nach oben

Aue-Bad Schlema. 

Aue-Bad Schlema. Eine durchweg positive Bilanz zieht FCE-Sportgeschäftsführer Matthias Heidrich, wenn er aufs Jahr 2023 zurückschaut: Verein und sportliche Situation haben sich, laut Heidrich, verwandelt: "Ich glaube, dass wir uns die Situation, die wir jetzt haben, vor einem Jahr gewünscht hätten." Die Mannschaft habe sich gefestigt und konkurrenzfähig. Der Verein sei sehr stabil unterwegs.

Team ist auf einem guten Weg

Auch Cheftrainer Pavel Dotchev sieht sich und die Mannschaft auf einem guten Weg. "Das ist erst der Anfang. Wir sind noch nicht mit unserer Entwicklung fertig", so der Trainer. Als er die Mannschaft im vergangenen Jahr im Dezember übernommen hatte, sei das Primärziel der Klassenerhalt gewesen: "Das haben wir frühzeitig geschafft." Der FCE befand sich bevor Dotchev zurückkam in einem desolaten Zustand, sogar ein weiterer Abstieg war zu befürchten. Das alles konnte abgewandt werden.

"Wir wollen immer besser werden"

In dieser Saison findet sich der FC Erzgebirge Aue im Mittelfeld wieder. Wer jetzt aber denkt, dass sei das Ziel, irrt gewaltig. Cheftrainer Dotchev macht klar: "Das ist nicht unser Anspruch. Wir wollen immer besser werden. Wir wollen uns entwickeln." Nicht immer sei es gelungen, die guten Leistungen mit Punkten zu belohnen. Dies möchte Dotchev gern in der Rückrunde abstellen. Der Blick soll schließlich nach oben und nicht nach unten gehen. Im furiosen Saisonstart 2023/24 sah Heidrich eine Bestätigung der Arbeit. "Die Lust auf die Mannschaft wurde geweckt, die Lust auf den Verein wurde geweckt und auch die Lust auf die handelnden Personen", sagt der Sportgeschäftsführer. Das sei für die Phase eine sehr wichtige Thematik gewesen. Mittlerweile habe sich die Erwartungshaltung auf ein Normalmaß eingepegelt. "Aber ich glaube, dass wir weiterhin ambitioniert bleiben", so Matthias Heidrich.

Kein Aktionismus am Transfermarkt

Groß Wünsch, was Transfers während der Winterpause angeht, hat Cheftrainer Dotchev nicht: "Wir sind sehr zufrieden mit unserem Kader." Als Trainer wünschte er sich die ein oder andere Alternative mehr. Generell aber traue er seiner Mannschaft einiges zu. "Um gut zu bleiben, müssen wir uns verbessern und das werden wir in der Rückrunde auch schaffen", so Pavel Dotchev. 

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion