Handball-Erfolgsmanager gibt in der erzgebirgischen Heimat auch private Einblicke

Vom Handball-ABC in Zwönitz bis zum Millionen-Etat beim SC DHfK Leipzig: Karsten Günthers steiler Aufstieg

Zu Gast war jetzt Karsten Günther, der das Handball-ABC beim Zwönitzer HSV gelernt hat. Sein großes Ziel war immer, Bundesliga zu spielen. Doch eine Verletzung hat diesen Traum zerstört. Heute ist der gebürtige Zwönitzer Geschäftsführer von Bundesligist SC DHfK Leipzig und agiert mit einem Millionen-Etat. Um für neue Aufgaben Kraft zu tanken oder auch Tiefschläge zu verkraften, dafür zieht sich Karsten Günther nicht etwa zurück. "Ehrlich gesagt finde ich mich am besten, wenn ich mich mit den Leuten, mit denen ich zusammen bin, austausche. Also mit dem Coach, mit den Jungs, mit der Geschäftsstelle und mit Partnern. Natürlich ist es auch schön, wenn man mal einen Tag rauskommt, in Zwönitz ist, mit dem Vater in den Wald geht und einen Traktorhänger voll Holz aufstapelt. Es ist aber nicht so, dass ich das zwingend brauche, um einen klaren Kopf zu bekommen. Da hilft tatsächlich Kommunikation indem man über die Dinge redet mit den Mitstreitern."

Karsten Günther: Erfolgsmanager und Initiator von TeamSportSachsen

Karsten Günther setzt Maßstäbe. So ist der Erfolgsmanager Initiator von TeamSportSachsen. Die Vertreter der sächsischen Top-Vereine haben diese Initiative im Frühjahr 2020 gegründet, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie bestmöglich meistern zu können. Mittlerweile ist aus der Initiative ein Verein geworden und man bündelt die Kräfte auch weiterhin. Der Vorsitzende ist Karsten Günther. Und auch wenn er seinen Lebensmittelpunkt in die Großstadt nach Leipzig verlegt hat, ist er doch sehr heimatverbunden und zeigt sich nicht nur darin, dass er immer gern in Zwönitz ist, wie er sagt, sondern auch darin, dass er und seine Frau sich entschieden haben, ihren Sohn Anton zu nennen. Damit hat er einen berühmten Namensvetter: Anton Günther war Sänger und Komponist von Volks- und Mundart-Liedern im Erzgebirge