Hier entsteht ein neues Wohngebiet im Erzgebirge

Richtfest Erstes Einfamilienhaus am "Holzboden II" errichtet - Weitere folgen bald

Gornau. 

Gornau. Eigentlich waren Daniela Immer und Björn Lang auf der Suche nach einem Schrebergarten. Via Internet stieß das junge Paar aus Gornau aber auf die Grundstücke, die im neuen Baugebiet "Holzboden II" ihres Heimatorts erschlossen worden sind. "Und wir wohnen seit eineinhalb Jahren direkt nebenan", sagt die 34-Jährige, die mit ihrem Lebenspartner nun gerade das erste Richtfest im neuen Wohngebiet gefeiert hat. "Wenn nicht jetzt, dann nie", habe das Motto gelautet, unter dem nun das neue Eigenheim entsteht. "Es wird ja nicht günstiger, sondern teurer", so Daniela Immer.

Weitere Gebäude bereits im Bau

Die Einstellung des jungen Paares spiegelt laut Roger Krause einen generellen Trend wider. "Die Nachfrage hat sich erholt", sagt der Geschäftsführer der IDC Immobilien Development GmbH, die bereits mehr als zwei Millionen Euro in die Planung und Erschließung des neuen Gornauer Wohngebiets investiert hat. Sorgten Lieferengpässe und steigende Preise zwischenzeitlich für ein Zögern bei den Häuslebauern, so nehmen gerade junge Familien nun wieder vermehrt das Zepter des Handelns in die Hand. Auch neben dem Haus von Daniela Immer und Björn Lang tut sich einiges. Zwei Grundstücke weiter wird bereits die Bodenplatte gegossen. An mehreren anderen Stellen sind bereits die Bagger im Einsatz, um den Häuserbau vorzubereiten.

24 Eigenheimen sollen später noch einmal 20 folgen

Noch vor Ende des Jahres werde mit dem Bau von insgesamt zehn Häusern begonnen. Weitere dürften Anfang 2024 bald folgen, denn rund 75 Prozent der insgesamt 24 Grundstücke des ersten Bauabschnitts sind bereits verkauft. Weitere 20 Grundstücke, deren Größe zwischen 688 und 1994 Quadratmeter beträgt, sollen später im zweiten Abschnitt dazukommen. Auch den wollen die Kommune und die IDC Immobilien Development GmbH umsetzen. Die Entwicklung politischer Einflüsse werde dabei beachtet, doch die Initiative junger Menschen wie Daniela Immer und Björn Lang lasse auf eine positive Entwicklung in der Gemeinde hoffen.

 

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