Hohndorfer Kameraden restaurieren antike Spritze

Aktion Kosten wurden über eine Spendenkampagne finanziert

Hohndorf. 

Hohndorf. Die im Jahr 1885 für die Feuerwehr Hohndorf gebaute, vierrädrige Abprotzspritze war bis 1936 im Einsatz und wurde dann durch ein motorbetriebenes Löschfahrzeug ersetzt. Seitdem die Spritze außer Betrieb genommen wurde, ist sie im Feuerwehrgerätehaus eingelagert und wird lediglich zu Festen und Schauvorführungen gezeigt.

Historische Ausrüstung restauriert

Die antike Spritze soll nun restauriert werden. Bis zu zwei Druckschläuche konnten gleichzeitig angeschlossen werden. Um den nötigen Druck zu erzeugen, musste die Pumpe von vier Kameraden bedient werden. "Die Dichtungen müssen dringend erneuert und die Wasserbehälter entrostet und wiederhergestellt werden. Auch die mechanischen Teile der Pumpe müssen neu beschafft und eingebaut werden. Des weiteren benötigen die Lampen eine Restaurierung. Außerdem müssen die Saugrohre und Schläuche generalüberholt und die Räder und Achsen instand gehalten werden", sagt Thomas Leichsenring, der Vorsitzende des Hohndorfer Feuerwehrvereins und aktiver Feuerwehrkamerad seit 2015.

Die Arbeiten sollen weitestgehend in Eigenleistung der Feuerwehrleute erfolgen, die das Gefährt dafür komplett zerlegen müssen. Wie lange die Arbeiten dauern werden, ist davon abhängig, wie schnell notwendige Ersatzteile beschafft werden können. "Wir rechnen mit Kosten in Höhe von mindestens 2000 Euro. Bereits 2600 Euro haben wir durch eine Spendenaktion eingenommen. Sollte Geld übrig bleiben, wird dieses in die Restauration weiterer historischer Ausrüstungsgegenstände fließen. Sollten wir allerdings noch mehr Geld benötigen, werden wir erneut eine Spendenaktion starten", sagt Thomas Leichsenring. Spenden sind jederzeit über den Kontakt verein@ffhohndorf-erz.de möglich.

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