Indische Riesengottesanbeterin ist ein Raubinsekt

Aue. Im Auer Zoo der Minis gehören auch einige Insekten zu den Bewohnern. Darunter ein Raubinsekt, nämlich eine Indische Riesengottesanbeterin. Das diese allein lebt ist wichtig, denn diese Tiere sind untereinander unverträglich, wie Zootierpfleger Peter Hömke erklärt: "Bei den Tieren ist es so, dass die Partner im schlimmsten Fall gefressen werden." Auf dem Speiseplan stehen ausschließlich Insekten, die sie jagen. "Sie stellen ihrer Beute hinterher, verhalten sich ganz ruhig und im entscheidenden Moment schnappen sie mit ihren umgebildeten Fangarmen zu. Die Gottesanbeterin wartet nicht oder tötet die Beute, sondern beginnt sofort zu fressen", erklärt Hömke, der genau weiß: "Wenn man jetzt zu unserem weiblichen Insekt ein Männchen ins Terrarium setzen würde, müsste man aufpassen, denn die Paarung hat nicht unbedingt Priorität und wenn das Weibchen gerade Hunger hat, kann es passieren das männliche Tier landet bei ihr auf der Speisekarte." Die männlichen Gottesanbeter, die sehr viel kleiner sind als die Weibchen, müssen sehr geschickt sein. Diese Insekten haben ihren natürlichen Lebensraum in verschiedenen tropischen Regenwäldern der Erde. Infos zum Auer Zoo der Minis unter: www.zooderminis.de.