Jugend-Olympiasieger und WM-Teilnehmer in der Heimat gefeiert

Skilanglauf ATSV Gebirge/Gelobtland bereitet Jonas Müller und Toni Rollinger einen großen Empfang

Gelobtland. 

Gelobtland. Zwei Skilangläufer, die gerade auf internationaler Ebene für Furore gesorgt haben, durften sich nun über einen feierlichen Empfang in der Heimat freuen. Jonas Müller, der bei den Olympischen Jugend-Spielen in Südkorea Gold mit der Staffel und Silber im Einzel gewonnen hatte, wurde vom ATSV Gebirge/Gelobtland ebenso geehrt wie Toni Rollinger, der bei den Junioren-Weltmeisterschaften im slowenischen Planica vordere Platzierungen erreicht hatte. Insgesamt 100 Gäste zollten dem Duo im Vereinsheim des ATSV ihren Respekt - und erfuhren allerlei interessante Hintergründe.

Schwierigen Bedingungen getrotzt

So berichtete Müller, dass die Bedingungen in der südkoreanischen Provinz Gangwon durch die extrem trockene Luft alles andere als einfach waren. "Die Lunge hat noch lange nach dem Rennen gebrannt", so der 18-Jährige, der trotz der Nachwehen gleich nach Zielankunft ein gefragter Mann vor Kamera und Mikrofon war. "Die Interviews auf Englisch waren gar nicht so einfach", berichtet der Erzgebirger, der sich dafür künftig besser vorbereitet sein will. Schließlich will er noch möglichst viele Erfolge feiern - genau wie Rollinger, der dem Publikum von seinen ersten Erfahrungen beim ATSV erzählte. "Damals bin ich mit den Inlinern gleich mal in den Straßengraben abgebogen", so der 19-Jährige schmunzelnd.

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt

Neben vielen Wegbegleitern, anderen ATSV-Mitgliedern und Sponsoren war auch Marienbergs Oberbürgermeister André Heinrich gekommen, um den Sportlern seinen Respekt zu zollen. Das Goldene Buch der Stadt hatte er auch dabei, damit sich der aus dem Marienberger Ortsteil Pobershau stammende Jonas Müller darin eintragen konnte. Wie Rollinger startet er noch immer für seinen Heimatverein, was nicht nur laut Heinrich wichtig ist, der betonte: "Es ist wichtig, diesen Namen nach Außen zu tragen." Auch Ski-Abteilungsleiter Uwe Albrecht, der als Moderator fungierte, stellte aufgrund des Vereinsnamens in den internationalen Starterlisten zufrieden fest: "Der ATSV ist jetzt weltweit bekannt."

 

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