Aue. Das Jahr 2023 war für Anton Männel, dem Sohn von FCE-Kapitän und Torwart Martin Männel, ein ganz besonderes. Der Elfjährige brachte seinen eigenen Podcast "Kindskopf" an den Start. Zu seinen großen Vorbildern gehört Tobias Krell, den die meisten sicherlich als Checker Tobi kennen. Daher hatte der Junge im September den großen Wunsch, Tobi mal ans Mikrofon zu bekommen.
Wenn Wünsche ganz schnell wahr werden
Manchmal werden Wünsche ganz schnell wahr. Im Rahmen einer Autogrammstunde im Kino Regensburg nahm sich Tobias Krell für Anton Männel Zeit. Genau zehn Minuten hatte der Chemnitzer Podcaster für das Interview. Anders als normalerweise gab Antons Mutter Doreen, die ihren Sohn nach Regensburg begleitet hatte, die Kamerafrau. Denn das Interview sollte für Youtube festgehalten werden. Eine Überraschung gab es auch: Auf dem Talk-Sofa nahmen nicht nur Anton und Tobi Platz, sondern auch ein Riesenfaultier. "Anton war aber so fokussiert, dass es trotzdem wie am Schnürchen durchlief", zeigt sich Mutter Doreen Männel stolz. Nach dem Dreh gab es noch viel Lob von Tobi und einem der Produzenten. Dass das Video ankommt, zeigt sich auch darin, dass es auf Youtube fast 5500-mal aufgerufen wurde. "Gar nicht greifbar die Zahl", sagt Doreen Männel. Insgesamt hat Anton Männel mittlerweile sieben Podcast-Folgen produziert. "Wir hatten ja im August gesagt, wir schauen einfach mal, was so passiert", so Doreen Männel. Dann habe das Ganze eine eigene Dynamik angenommen. "Das Feedback ist auch überwältigend. Es kommen viele Nachrichten zu den Folgen und Ideen für neue Interviewpartner."
Planung für dieses Jahr läuft auf Hochtouren
Für 2024 haben Männels schon ein paar Termine festgemacht. "Wir bleiben in Sachsen, da gibt es noch so viele Menschen vorzustellen", sagt Doreen Männel. Die Themen allerdings werden nicht einfacher. So will die junge Podcaster auch Mobbing und Handysucht anpacken. "Wir könnten viel mehr Folgen produzieren, aber Recherche, Aufnahme, Schnitt und Vermarktung sind drei bis fünf Tage pro Folge", sagt Mutter Doreen. Eins aber steht für sie und Anton fest: Den Kindskopf wird es auch 2024 geben und er wird sich weiterentwickeln.