Kita macht Gelenau seit 30 Jahren kunterbunt

Jubiläum Einrichtung feiert mit vielen jungen Gästen einen runden Geburtstag

Gelenau. 

Gelenau. Buntes Treiben herrscht in der Gelenauer Kita Kunterbunt so ziemlich jeden Tag. Vor wenigen Tagen war der Trubel aber noch einmal größer als sonst, denn die Einrichtung hat ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert. Wurde zunächst im Kita-Gebäude am Louis-Riedel-Weg für beste Stimmung gesorgt, so war zum Abschluss das ebenfalls zur Kita gehörende Hortgebäude nahe der Grundschule an der Reihe. Neben vielen Bastel- und Spielangeboten gab es dort auch eine Spendenkation, die ein perfekten Beleg für das Anliegen der Gelenauer Kita liefert: Denen helfen, die es wirklich brauchen.

Spendenaktion für Chemnitzer Verein

Beim Jubiläum wurden Spenden für den Chemnitzer Elternverein krebskranker Kinder gesammelt. Initiatorin Jana Meiner hatte sich unter anderem ein Quiz einfallen lassen, mit dem der Erlös gesteigert wurde. Auch der FC Erzgebirge Aue half bei der Aktion, indem er ein Trikot mit den Unterschriften aller Spieler für eine Versteigerung zur Verfügung stellte. "Insgesamt kamen 715 Euro zusammen", freut sich Jana Meiner, die als Erzieherin in der Kita arbeitet und bei einer Weiterbildung zur ehrenamtlichen Hospizhelferin mit dem Chemnitzer Elternverein in Kontakt kam.

Viele Hürden gemeistert

Wie wichtig Eltern sind, ist auch an der Gelenauer Kita selbst zu erkennen. Denn die befindet sich seit inzwischen drei Jahrzehnten in Trägerschaft einer Initiativgruppe von Eltern. "Entweder ihr übernehmt den Friedenshort oder er wird geschlossen", habe der damalige Gelenauer Bürgermeister Erhard Berger 1993 zu den Eltern gesagt, erinnert sich Juanita Richter. Damals war sie 29 und hatte eine einjährige Tochter in der Einrichtung. Zusammen mit weiteren Eltern bewies die gelernte Krippenerzieherin Mut und Verantwortung: Sie übernahm die Leitung der Kita und auch des Vereins, der inzwischen aus Gelenau nicht mehr wegzudenken ist. Obwohl auch viele bürokratische Hürden zu meistern waren, verlief die Entwicklung stets positiv. Aus fünf Mitarbeitern wurden 55 - und aus 60 Kindern inzwischen 339. "Ich würde alles genauso wieder machen", sagt Juanita Richter, die noch immer als Kita-Leiterin an Bord ist.

 

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