Leichtathleten aus dem Erzgebirge wollen auf nationaler Ebene glänzen

Leichtathletik 15 Starter des LV 90 und eine Großolbersdorferin kämpfen am Wochenende um DM-Medaillen

Gelenau/Großolbersdorf. 

Gelenau/Großolbersdorf. Mit so vielen Leichtathleten wie noch nie wird der LV 90 Erzgebirge am kommenden Wochenende bei Deutschen Meisterschaften vertreten sein. Gleich 15 Vertreter wollen es an insgesamt drei Wettkampforten wissen. Während Dominik Lewin bei den Senioren-Titelkämpfen (Masters) im hessischen Baunatal als Einzelkämpfer antritt, reist ein Großaufgebot aus dem Erzgebirge nach Sachsen-Anhalt. Elf LV-90-Starter wollen es in Halle/Saale bei den nationalen Titelkämpfen im Winterwurf wissen. Dazu kommen noch die U-20-Hallenmeisterschaften in Dortmund, wo ein Trio aus dem Erzgebirge um Bestzeiten kämpft.

Ein Rekord steht schon fest

Laut Sven Lang gibt es damit schon vor dem Wochenende einen Rekord zu bejubeln. "So viele Starter hatten wir noch nie an einem DM-Wochenende", sagt der Trainer, der darin eine Bestätigung der guten Arbeit im Verein sieht. Zugleich weiß er, dass es das Leistungsvermögen erst noch unter Beweis zu stellen gilt. Doch Lang ist guter Dinge, dass einige Sportler mit Medaillen heimkehren. Gute Chancen haben dabei vor allem Diskuswerfer Steven Richter, Kugelstoßerin Jolina Lange und Hammerwerferin Jada Julien. Doch auch anderen wie Christopher Arnold (3000 m) oder Svenja Hübner (Speer) traut der Trainer Top-Platzierungen zu.

Landesmeisterschaft stimmt optimistisch

Auf ein gutes Ergebnis hat es zudem Patricia Beck vom SV 1870 Großolbersdorf abgesehen. Die U-20-Starterin will bei den Winterwurf-Meisterschaften im Hammerwerfen möglichst weit vorn mitmischen. Dass sie sich in guter Form befindet, stellte die Weitenjägerin erst kürzlich bei den Landesmeisterschaften in Chemnitz unter Beweis. Mit 52,54 Metern sicherte sie sich dort den Titel. Auch ihr Bruder Dennis Beck glänzte auf sächsischer Ebene und belegte in der männlichen U-20-Konkurrenz mit 46,36 Metern Rang 2. Für ihn war das eine neue persönliche Bestleitung. Sollte dies am Wochenende auch seiner Schwester gelingen, dürfte für sie in Halle/Saale einiges möglich sein.

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