Leiter des Polizeireviers Aue nennt Brennpunkte der Kriminalität

Statistik Kriminalitätsentwicklung zeigt leicht positiven Trend

Aue. 

Aue. Für die Stadt Aue-Bad Schlema zeigt die Kriminalitätsentwicklung einen leicht positiven Trend. Das hat André Regner, Leiter des Polizeireviers Aue jetzt im Stadtrat von Aue-Bad Schlema mittels der Polizeilichen Kriminalstatistik mit einem umfangreichen Zahlenwerk erläutert. Der Erste Polizeihauptkommissar spricht von 957 Fälle, die im Jahr 2022 in Aue-Bad Schlema registriert worden. Das ist ein Rückgang um 36 Fälle (3,6 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr 2021. 

 

Hohe Aufklärungsquote

Im Erzgebirgskreis liegt die Aufklärungsquote von Kriminalfällen bei 64,8 Prozent. Das sei ein guter Wert, wie André Regner sagt. Rein auf Aue-Bad Schlema bezogen, hat man eine Quote von 68,3 Prozent vorzuweisen.

 

Es gibt Bereiche mit Fallzahlsteigerung und welche mit Rückgang

Wo man unter anderem einen Anstieg zu verzeichnen hat, ist im Bereich der Körperverletzung - da ist die Zahl von 114 Fällen in 2021 auf 128 Fälle in 2022 angestiegen. Die Fälle, wo es sich um Diebstahl handelt, sind in Summe betrachtet annähernd gleich geblieben - waren es 2021 noch 267, sind 2022 insgesamt 271 registriert worden.

 

Ladendiebstähle sind ein Problem

"Was sehr positiv ist, sind die Zahlen der Diebstahlsdelikte unter erschwerenden Umständen", so Regner. Dort hat man eine Verringerung von 113 im Jahr 2021 auf 75 im Jahr 2022. Ein Problem sind unter anderem Ladendiebstähle. In dem Zusammenhang ist der Drogeriemarkt Rossmann in Aue ein Schwerpunkt. Wo in Aue-Bad Schlema Schwerpunkte gesehen werden, ist zum einen der Postplatz und zum anderen der Stadtgarten am Carolateich. Zudem im Verweilbereich am Muldeufers. Die Zahlen für 2023 werden erste im kommenden Jahr im März/ April veröffentlicht.

 

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