Lippersdorfer Radballer stehen im Viertelfinale des Deutschlandpokals

Radball SV Grün-Weiß löst in eigener Halle das Ticket für die nächste Runde

Lippersdorf. 

Lippersdorf. Mit dem Einzug ins Viertelfinale des Deutschlandpokals haben sich die Radballer des SV Grün-Weiß Lippersdorf quasi selbst beschert und ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk bereitet. Dabei profitierten Philipp Vogel und Ronny Dornberger vom Privileg, in eigener Halle antreten zu dürfen. Der Verein hatte sogar eine Zusatztribüne in der kleinen Ortsturnhalle errichten lassen, damit ein möglichst großes Publikum das Vorrundenturnier verfolgen konnte. Mit knapp 50 Fans im Rücken lösten die Lokalmatadoren letztlich als Zweiter hinter Turniersieger SG Lückersdorf-Gelenau ihr Viertelfinalticket.

 

Fast jedes Spiel hart umkämpft

 

"Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis, zumal fast jedes Spiel auf des Messers Schneide stand. Genau das macht Spaß", berichtet Philipp Vogel, der das Turnier zugleich als Generalprobe für die im neuen Jahr anstehende Saison in der 2. Bundesliga sah. In die sind die Grün-Weißen gerade erst aufgestiegen. "Da ist der Deutschlandpokal ein guter Gradmesser, denn es sind neben den Landespokalsiegern nur Erst- und Zweitligisten dabei", erklärt Vogel. Zusammen mit Ronny Dornberger meisterte er diese Standortbestimmung mit Bravour, denn es gelangen drei Siege bei nur einer Niederlage.

 

Niederlauterstein verpasst Überraschung

 

Gleich im ersten Spiel gegen den KSC Leipzig II durften die Fans sechsmal jubeln, denn am Ende stand es 6:2 für die Gastgeber. Von der anschließenden 3:6-Niederlage gegen die SG Lückersdorf-Gelenau ließen sie sich nicht beirren. Beim 2:1 gegen Hendrik Neubert und Paul Simon von Lokalrivale SG Niederlauterstein war vor allem Nervestärke gefragt. "Es war klar, dass wir bei einer weiteren Niederlage keine Chancen mehr haben", sagt Vogel, der anschließend mit seinem Partner einen 7:3-Sieg gegen den SV Ehrenberg erkämpfte. Selbst die Niederlautersteiner durften bis zuletzt aufs Weiterkommen hoffen, weil sich Lückersdorf-Gelenau gegen Ehrenberg einen Ausrutscher (2:4) geleistet hatte. Allerdings verloren Neubert und Simon das entscheidende Duell mit 3:4.

 

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