Mahnfeuer auf dem Platz "Unter den Linden" in Schneeberg

Protest Rund 500 Menschen haben sich versammelt

Schneeberg. 

Schneeberg. Auf dem Platz "Unter den Linden" in Schneeberg ist Freitagabend ein Mahnfeuer entfacht worden. Rund 500 Menschen haben sich dort versammelt.

 

Wach machen, aufrütteln und Gesicht zeigen

 

Mitinitiator der Kundgebung ist der gelernte Agrotechniker Marcus Alscher, dessen Sohn in der Landwirtschaft arbeitet und der viele Bekannte und Freunde sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Wirtschaft und in der Industrie hat und die aktuellen Probleme kennt. "Wir wollen wach machen, aufrütteln und Gesicht zeigen und auch zeigen, dass man mit seinen Sorgen nicht allein da steht", so der 55-jährige, der für die Gruppe der Unternehmer-Proteste in Schneeberg spricht. Die Kundgebung habe Raum gegeben, um ins Gespräch zu kommen und sich untereinander auszutauschen.

 

Resolution noch einmal vorgebracht

 

Die Resolution für den Mittelstand, die angeschoben worden ist, spielte beim Mahnfeuer erneut eine Rolle. Dominik Fritzsch, Mitglied bei "Land schafft Verbindung" hat die "Resolution des Mittelstandes", die Ende März an Ministerpräsident Michael Kretschmer übergeben werden soll, noch einmal vorgebracht. Der 42-jährige aus Niederwürschnitz hat einen Landwirtschaftsbetrieb mit Direktvermarktung, Mutterkuh-Haltung und Ackerbau: "Es ist jetzt die vierte Veranstaltung übers Erzgebirge verteilt, wo ich das tue und ich muss sagen, die Resonanz ist überall sehr groß. Es sind viele interessierte Leute und man hat einen hohen Zuspruch."

 

Resonanz ist überwältigend

 

Schneebergs Bürgermeister Ingo Seifert sagt: "Die Resonanz ist überwältigend und zeigt, dass die Organisatoren auf dem richtigen Weg sind. Es wäre wünschenswert, dass man endlich einmal aufmerksam wird auf die Belange und Kritiken, die aus der Mitte der Gesellschaft kommen."

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