Marienberg bejubelt Sieg im Kellerduell der Oberliga Süd

Fußball FSV Motor feiert gegen Rudolstadt seinen zweiten Saisonsieg

Marienberg. 

Marienberg. Dank eines Siegs im Kellerduell gegen Schlusslicht FC Einheit Rudolstadt sind die Fußballer des FSV Motor Marienberg in der NOFV-Oberliga Süd auf Rang 12 geklettert. "Sechs Punkte aus fünf Spielen sind überragend", sagt Ronny Rother, der Trainer des Aufsteigers. Diesen Schwung gelte es nun mitzunehmen in die nächsten drei Pflichtspiele, die inklusive Pokal allesamt auswärts anstehen. Gegen Rudolstadt genossen die Motor-Kicker dagegen Heimvorteil und brachten die knapp 200 Zuschauer letztlich zum Jubeln, auch wenn es zeitweise eine Zitterpartie war.

Früher Dämpfer

Den ersten Dämpfer mussten die Hausherren bereits in der sechsten Minute hinnehmen, als die Abwehr von einem hohen Ball überrascht wurde und der enteilte Rudolstädter im Strafraum zu Fall kam. Den folgenden Elfmeter verwandelten die Gäste, was dem Marienberger Spiel aber eher gut tat. Denn während sich die Kicker des Tabellenletzten fortan etwas weiter zurückfallen ließen, übernahmen die Erzgebirger mehr und mehr das Kommando. Nachdem er zuvor mehrfach in aussichtsreicher Position gescheitert war, verwertete Torjäger Kevin Werner in der 41. Minute eine Hereingabe des frech aufspielenden Louis Meyer, drei Minuten später sorgte Fabio Anger per Distanzschuss sogar für die 2:1-Pausenführung.

Spannung bis zum Schluss

"Genauso wollten wir in der zweiten Halbzeit weitermachen", schildert Rother den Plan, der nicht aufging. Denn nach dem Seitenwechsel rollte der Ball fast nur noch Richtung Motor-Gehäuse. Nun gaben die Gäste aus Thüringen klar den Ton an, allerdings bekam in brenzligen Situationen entweder ein Marienberger Abwehrspieler noch den Fuß dazwischen oder Keeper Sandro Breitfeld war zur Stelle. Zweimal hatte er allerdings auch Glück, dass der Ball knapp sein Tor verfehlte. Im Netz zappelte das Leder dagegen auf der anderen Seite, als Werner nach einem weiten Einwurf bei der ersten gefährlichen Motor-Aktion des zweiten Abschnitts erneut zur Stelle war (77.). Eine Entscheidung stellte dieser Treffer allerdings nicht dar, da Rudolstadt quasi im Gegenzug den Anschlusstreffer erzielte und die Hausherren bei Kontern einen weiteren Treffer verpassten. Gejubelt wurde am Ende trotzdem.

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