Marienberg geht im Kellerduell der Oberliga Süd unter

Fußball FSV Motor präsentiert sich beim 1:5 gegen Schlusslicht Arnstadt von der Rolle

Marienberg. 

Marienberg. Statt den erhofften Befreiungsschlag zu feiern, haben die Fußballer des FSV Motor Marienberg in der NOFV-Oberliga Süd einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Im Kellerduell gegen den als Schlusslicht angereisten SV 09 Arnstadt präsentierten sich die Gastgeber völlig von der Rolle und lagen bereits nach 36 Minuten zurück. Am Ende unterlag der Aufsteiger mit 1:5, was in der Tabelle Rang 15 mit sich bringt. Als Vorletzter hat die Mannschaft trotzdem nur zwei Zähler Abstand zum rettenden Ufer aufzuweisen, allerdings ist auch Arnstadt bis auf zwei Zähler herangerückt.

Positives Gefühl geht rasch verloren

Als "Katastrophe" wurde die Partie hinterher von Rother bezeichnet. Spieler Danny Gottschalk bezeichnete den Auftritt als "beschämend". Wie er zustande gekommen war, konnte sich bei den Gastgebern allerdings niemand so recht erklären, denn die Motor-Kicker waren mit breiter Brust und einem guten Gefühl auf den Platz gegangen. "Die Jungs haben hervorragend trainiert", hatte der Trainer im Vorfeld noch betont. Doch auf dem Rasen war davon wenig zu sehen. In jeder Situation wirkten die Gäste bissiger, präsenter und gedankenschneller. Schon früh kam Arnstadt auch zu klaren Chancen, das 0:1 war nur eine Frage der Zeit.

Kein Jubel beim Ehrentor

Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld war es in der 17. Minute dann soweit. Silvano Varnhagen stand am langen Pfosten völlig blank und nickte ein. Wer von den 212 Zuschauern hoffte, dies sei ein Weckruf für Motor, sah sich getäuscht. Stattdessen sorgte ein Doppelschlag der Gäste durch Mateo Martinez und Benjamin Hertel (33./36.) quasi schon für die Entscheidung. Mit zwei Wechseln wollte Rother zur Pause versuchen, die Wende einzuleiten, doch prompt fiel zwei Minuten nach Wiederanpfiff das 0:4 durch Lukas Scheuring. Als kurz darauf Ben-Luca Kunz einen Handelfmeter verwandelte (56.), waren die Messen gelesen. Das Ehrentor von Dmytro Ponomarenko zum 1:5 (62.) stellte lediglich Ergebniskosmetik dar und sorgte für keinerlei Jubel.

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