Auerbach/Marienberg. Eine besonders bittere Niederlage haben am Wochenende die Fußballer des FSV Motor Marienberg kassiert. In der NOFV-Oberliga Süd musste sich der Aufsteiger beim VfB Auerbach mit 1:3 (1:2). Er musste aber nicht nur die Punkte dem Gegner überlassen, sondern verlor auch noch zwei Spieler. Während der Platzverweis für Norman Fischer in der Nachspielzeit wegen einer vom Schiedsrichter geahndeten Tätlichkeit keinen Einfluss auf den Ausgang der Partie mehr hatte, war die umstrittene Rote Karte für Motor-Abwehrspieler Clemens Otto kurz nach der Pause nach Ansicht der Gäste sehr wohl von Bedeutung.
Anfällig nach Eckbällen
Ein Freistoß war laut Marienbergs Trainer Ronny Rother vertretbar, um eine Notbremse habe es sich bei dieser Aktion seines Abwehrspielers aber keineswegs gehandelt. Dennoch musste der Außenseiter ab der 48. Minute in Unterzahl agieren, was die Aufgabe noch schwerer machte als sie ohnehin schon war. Schließlich führten die Auerbacher dank der Treffer von Tim Kaiser (17.) und Cedric Graf (33.), die jeweils nach Eckbällen zur Stelle waren. Und doch war für den Liga-Neuling aus dem Erzgebirge an diesem Tag einiges möglich, was unter anderem der verwandelte Handelfmeter von Kevin Werner (28.) zeigte.
Trainer bleibt optimistisch
"Wir haben aus dem Spiel heraus nichts zugelassen", zeigte sich Rother mit dem Defensivverhalten seiner Elf über weite Strecken zufrieden. Selbst in der zweiten Halbzeit verkauften sich die dezimierten Bergstädter teuer, kamen aber kaum zu klaren Chancen. Stattdessen sorgte Paul Kämpfer in der 79. Minute für das 3:1. Ein Ergebnis, das laut Rother am Ende in Ordnung ging und das der Trainer richtig einzuordnen weiß. "Diese Niederlage wird uns nicht umwerfen", meint der Motor-Coach, dessen Team mit neun Punkten aus neun Spielen den 13. Rang belegt. Für den VfB Auerbach stehen 13 Zähler und Rang 7 zu Buche.
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