Marienberger Gymnasiasten laufen für einen guten Zweck

Spendenlauf Innerhalb von zwei Stunden kommen 25.000 Euro zusammen

Marienberg. 

Marienberg. Für ihre Noten haben die Marienberger Schüler ein ganzes Jahr lang alles gegeben. Trotzdem hatten sie noch genügend Kraft, um kurz vor dem Erhalt der Zeugnisse noch für einen anderen guten Zweck zu kämpfen. 550 Schüler gingen in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien beim Spendenlauf an den Start, der normalerweise aller zwei Jahre ausgetragen wird. "Wegen der Corona-Pandemie war die letzte Auflage aber schon vier Jahre her", erklärt Lehrer und Mitorganisator Frank Weidauer, der wie alle Beteiligten nach der langen Pause eine tolle Überraschung erlebte.

 

Fleiß schon im Vorfeld gefragt

Dank der Ausdauer und des Kampfgeists der Teilnehmer, die in den meisten Fällen zu dritt eine Staffel bildeten und die 600 Meter lange Runde binnen zwei Stunden so oft wie möglich bewältigten, kam eine erstaunliche Spendensumme zusammen. Voraussetzung dafür waren auch die intensiven Bemühungen im Vorfeld, durch die Sponsoren gefunden wurden, die für jede gelaufene Runde eine bestimmte Summe spendeten. Sowohl Privatpersonen als auch Firmen trugen somit dazu bei, dass am Ende eine Spendensumme von mehr als 25.000 Euro zusammenkam. "Das ist der errechnete Betrag, der in drei Bereiche aufgeteilt wird", so Weidauer. Ein Drittel davon fließe in die Klassenkassen des Gymnasiums. Ein Drittel wird dem Leipziger Kinder-Hospiz "Bärenherz" gespendet. Und das andere Drittel soll im Herbst an das Kinder- und Jugendzentrum Pobershau übergeben werden. 

 

Stadt unterstützt Aktion

Das Kinderheim, dem der Erlös zugute kommen wird, hatte bei dem Spendenlauf selbst eine Staffel gestellt. Und auch zwölf Soldaten der Bundeswehr sowie eine Vertretung der Stadt Marienberg waren bei der Veranstaltung am Start. "Wir schätzen die Unterstützung der Stadtverwaltung sehr", sagt Frank Weidauer, der aber nicht zuletzt auch den Ehrgeiz der Schüler hervorhob. Einige waren sogar die kompletten zwei Stunden unterwegs. Die Runde, die sie dabei zig mal bewältigten, führte sie um das Gymnasium und durch den Stadtpark. Sie wurde so oft gelaufen, dass der Erlös von der letzten Auflage des Spendenlaufs diesmal fast verdoppelt werden konnte.

 

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