Marienberger Handballerinnen mit neuem Trainergespann auf Erfolgskurs

Handball HSV gewinnt wichtiges Kellerduell gegen HV Chemnitz II mit 36:28

Marienberg. 

Marienberg. Mit einem 36:28-Heimsieg gegen den HV Chemnitz II haben die Handballerinnen des HSV 1956 Marienberg zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der Sachsenliga eingefahren. Der Erfolg war zugleich ein Beleg dafür, dass die nach dem Abschied von Trainerin Lucie Hribova gewählte Interimslösung auf der Bank funktioniert. Vizepräsidentin Kerstin Born, die sich den Trainerposten mit B-Jugend-Coach Chris Tippmann teilt, konnte bereits ihren zweiten Heimsieg in Folge bejubeln. Tippmann, der in erster Linie für die Leitung des Trainings unter der Woche zuständig ist, saß zum ersten Mal mit auf der Bank.

Nachwuchs soll integriert werden

"Da wir mit der B-Jugend in zwei Ligen am Start sind, ist es zeitlich schwierig", erklärt Tippmann. Diesmal passte aber alles gut in den Terminkalender, sodass der 44-Jährige das Damen-Team erstmals dirigieren konnte. Während Kerstin Born eher für die Motivation und die Ansprache zuständig ist, bringt Tippmann das nötige Fachwissen mit, um wichtige Tipps zu geben. Nicht nur im Training, das Frauen und B-Juniorinnen gemeinsam bestreiten. Auch auf dem Spielfeld konnte der Coach nun erstmals Anregungen liefern - und dabei die angestrebte Integration des Nachwuchses vorantreiben.

Kreisläuferin geht voran

Junge Talente ab dem Alter von 16 Jahren sollen bei den Damen ihre Chance erhalten, auch wenn gegen Chemnitz nun erstmals nahezu der komplette Kader zur Verfügung stand. Das war auch wichtig, denn die Partie gegen den Tabellenletzten galt als richtungsweisend für die gesamte Saison. Anfangs war dem HSV auch noch eine gewisse Unsicherheit anzumerken, als beispielsweise die ersten drei Siebenmeter allesamt verworfen wurden. Dennoch hatten die Gastgeberinnen nach gutem Start (5:2) ständig die Nase vorn. Fünf Minuten nach der Halbzeit wurde es beim 18:15 kurzzeitig noch einmal spannend, doch angeführt von Kreisläuferin Lisa Rohrlapper, die die meisten Tore (9) erzielte, setzte sich der HSV wieder ab. "Am Ende haben wir souverän gewonnen, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns", bilanziert Tippmann, dessen Team mit 6:10 Punkten nun Rang 8 in der Zwölfer-Staffel belegt.

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