Marienberg. Mit einem Heimspiel gegen den MSV Dresden schließen die Handballerinnen des HSV 1956 Marienberg am Sonntag, 14 Uhr, ihre Sachsenliga-Saison ab. Die Fans dürfen sich dabei nicht nur wegen der gemeinsamen Party nach der Schlusssirene auf ein besonderes Erlebnis freuen. Auch die Partie selbst verspricht noch einmal Spannung und spektakuläre Aktionen, denn die Gastgeberinnen wollen sich dabei Platz 3 in der Abschlusstabelle sichern. Noch ist der HSV Tabellenvierter, doch der punktgleiche HC Rödertal II (3.) könnte im Erfolgsfall noch überholt werden.
Aufschwung soll gekrönt werden
"Leicht wird es auf keinen Fall, denn Dresden spielt eine richtig starke Saison", sagt Marienbergs Trainer Chris Tippmann über den Tabellenzweiten von der Elbe. Der trat nach beeindruckenden Ergebnissen in den ersten Monaten der Saison zuletzt aber nicht mehr ganz so souverän auf, was die Marienberger Hoffnung wachsen lässt. "Natürlich wäre es schön, dieses Spieljahr auf Rang 3 zu beenden", betont Tippmann, zumal die Mannschaft noch im hinteren Mittelfeld rangierte, als er und Teamleiterin Kerstin Born vor dem Jahreswechsel das sportliche Kommando übernahmen. Danach folgte ein beeindruckender Aufschwung. So hat der HSV 2024 neun von zehn Partien gewonnen.
Jugend ist gefordert
Für kleine Sorgenfalten sorgt allerdings die aktuelle Personallage. Gleich mehrere Leistungsträgerinnen sind verletzt oder angeschlagen. "Wie in den vergangenen Wochen müssen also wieder einige B-Juniorinnen ran", erklärt Tippmann, dessen Zuversicht aber dadurch nicht getrübt wird. Die Nachwuchsspielerinnen konnten bereits beweisen, dass ihnen der Sprung in den Damenbereich erstaunlich schnell gelungen ist. Zuletzt feierte auch Torhüterin Helene Enger ihr Debüt im HSV-Tor. Gut möglich, dass sie gegen Dresden nun erneut zwischen den Pfosten gefordert ist.