Musik verleiht Leichtathleten in Großolbersdorf noch mehr Sprungkraft

Leichtathletik "Hochsprung mit Musik" stellt für 37 Teilnehmer einen schönen Wettkampf dar

Großolbersdorf. 

Großolbersdorf. Was die Leichtathletik betrifft, ist das Erzgebirge in erster Linie bekannt für seine Werfer. Sorgte vom LV 90 einst Christina Schwanitz auch international für Furore, so übernehmen das inzwischen Katharina Maisch und Steven Richter. Zudem wird der Thumer Werfertag am 1. September wieder ein hochkarätiges Starterfeld aus mehreren Ländern anlocken. Doch es gibt in der Region auch ein besonderes Meeting, bei dem es nicht um Weiten-, sondern um Höhenjagd geht. Gemeint ist der "Hochsprung mit Musik" des SV 1870 Großolbersdorf, der nun wieder 37 Sportler an den Start lockte.

Eine Chance für den Nachwuchs

Natürlich sind es keine internationalen Stars, die in Großolbersdorf ihre Kräfte messen, sondern Kinder und Jugendliche aus der Region. Doch genau für die ist der Wettkampf gedacht. "Hier kann sich jeder ausprobieren, auch wenn er gerade erst angefangen hat", erklärt Sektionsleiterin Nadine Beck. Lieder, die sich die Teilnehmer auch selbst wünschen können, sorgen im Hintergrund für eine entspannte Atmosphäre - und Medaillen sowie Urkunden für eine enorme Motivation. Die führte dazu, dass viele Mädchen und Jungen auch diesmal ihre persönlichen Bestleistungen steigern konnten.

Lokalmatador sorgt für Highlight

So übersprang zum Beispiel Maria Herrmann vom TTL Ehrenfriedersdorf erstmals 1,42 Meter und sicherte sich damit den Sieg in der W 14. Ähnlich gut lief es für Bruno Meiner (M 12/1,39 m) vom TSV Elektronik Gornsdorf. Für das absolute Highlight sorgte jedoch Lokalmatador Jamie Rudolph vom SV 1870. Mit 1,69 Metern verbesserte er sich um einen Zentimeter - und bot die beste Leistung des gesamten Wettkampfs. "Dabei springe ich lieber im Freien, denn mit Spikes auf der Tartanbahn funktioniert der Anlauf besser", so der 16-Jährige. Beste Starterin war übrigens Dominika Kunikova (W 13) vom tschechischen Verein Atletika Ostrov, die 1,48 Meter bewältigte. Sie und ihre Vereinskollegen sorgten übrigens dafür, dass - ähnlich wie bei großen Werfer-Meetings - auch beim Nachwuchs-Wettkampf in Großolbersdorf internationales Flair herrschte.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion