Nach Großbrand in Lößnitz: War es Brandstiftung?

Blaulicht 71 Feuerwehrleute kämpften bis nach Mitternacht gegen die Flammen

Lößnitz. 

Wegen eines Feuerscheins riefen Anwohner gegen 22:50 Uhr die Feuerwehr. Schon auf dem Weg zur Einsatzstelle waren die Funken und Flammen weithin sichtbar. Sofort wurde die Alarmierungsstufe erhöht und die Feuerwehr Aue sowie weitere Ortswehren der Feuerwehr Lößnitz nachalarmiert.

 

Ehemaliger Kindergarten in Brand

Auf dem Gelände der Firma Melegy (ehemals Blechformwerke) brannte ein ehemaliger Kindergarten lichterloh und in voller Ausdehnung. Das Gebäude steht schon seit Jahren leer, daher war ein Rankommen an das Gebäude nicht einfach. Hohe Bäume stehen um  das herum Haus. Mit zwei Drehleitern und mehreren Angriffstrupps wurde gelöscht. Dennoch konnte von dem Gebäude nichts mehr gerettet werden.

 

Ermittlungen wegen Verdacht auf Brandstiftung aufgenommen

Die Wasserversorgung wurde über längere Strecken aufgebaut. Insgesamt waren 71 Feuerwehrleute mit 16 Fahrzeugen im Einsatz. Der Einsatz dauert aktuell (02:00 Uhr) noch an. Die Polizei hat vor Ort die Ermittlungen wegen Verdacht der Brandstiftung aufgenommen.  Ein Brandursachenermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei untersuchte heute den Brandort. Demnach kann eine technische Ursache ausgeschlossen werden. Vielmehr ist von einer Brandstiftung auszugehen. Ob diese fahrlässig oder vorsätzlich erfolgte, muss im Zuge der weiteren Ermittlungen geklärt werden.

Zeugen, die Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, die mit dem Brand in Verbindung stehen könnten, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0371 387-3448 entgegen.

 

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