Nervenkitzel pur: Crash Dukes locken Rennbegeisterte nach Seiffen

Crash-Dukes 70 Fahrzeuge ringen in acht Klassen ein Wochenende lang um die Trophäen

Seiffen. 

Seiffen. Die Seiffener "Crash Dukes" bereiten sich auf ihr nun schon 16. Crash-Car-Rennen in ihrem Heimatort vor. Am 24. und 25. Juni ist es wieder so weit. Zwei Tage lang wird hier um die Trophäen in acht verschiedenen Klassen gekämpft. Dabei wird wie immer sehr viel Staub aufgebwirbelt. Chef-Organisator Sven Hetzel rechnet mit etwa 70 Fahrzeugen. Selbstverständlich haben die Gastgeber wieder eigene Starter in ihren Reihen. Dazu zählen Janek Kaden, Paul Partzsch, Kai Rudolph und Andy Bartsch. Das Fahrerlager wird wieder ganztägig für die Besucher offen sein. Hier können sie mit den Akteuren in Kontakt treten. "Die Kriterien für Starter sind relativ einfach gestrickt", versichert Sven Hetzel. In der so genannten unverbauten Klasse kommen Fahrzeuge zum Einsatz, die über eine solide Grundkarosserie verfügen. Nur müssen alle Glasscheiben entfernt und durch ein Metallgitter ersetzt werden. Die Königsklasse der Stock-Cars muss dann schon zusätzlich über einen verstärkten Käfig und verstärkte Außenfronten zum Rammen verfügen.

 

Anmeldungen noch am Renntag möglich

Anmeldungen sind noch am Renntag möglich. Wie schon im vergangenen Jahr ist auch bei der 16. Auflage ein Hetzel mit am Start. Sven Hetzels Sohn Percee geht mit einem 3-Liter-V6- Opel Omega in der Heckklasse ins Rennen. Allerdings fährt er nicht für die Seiffener Crash-Dukes. Er wohnt in Neuhausen und hat daher sein eigenes Team. Das ist unter dem Namen "Steady Crew" bekannt. Deren Hause ist eine Halle in Neuhausen.

 

Bergrennen und Driften

Die Akteure nehmen nicht nur am Crash-Car-Rennen in Seiffen teil. Sie sind mit ihren Fahrzeugen auch bei Bergrennen und beim Driften vor allem in Tschechien vertreten. Percee Hetzel ist 23 Jahre alt und seit dem ersten Rennen in Seiffen mit vor Ort. Die Begeisterung für diesen Sport bekam er so praktisch in die Wiege gelegt. Was ihm an den Rennen als Fahrer begeistert, hat er rasch erklärt: "Man muss nicht so viel aufpassen wie im normalen Straßenverkehr und kann auf der Strecke mal so richtig die Sau rauslassen. Es ist laut und kracht und überall ist ganz viel Dreck, das macht wohl vielen Männern Spaß", sagte er im Vorfeld. An seinem Fahrzeug arbeitet er sehr viel selbst. Allerdings bekommt er auch jede Menge Hilfe, wenn sie nötig ist. "Jeder kann in irgendeinem Bereich bezüglich des Umbaus etwas besser als die anderen. Das muss man nutzen", erklärt Percee Hetzel. Auf die Veranstaltung in Seiffen freut er sich sehr. Schließlich herrsche dort immer eine ausgezeichnete Stimmung.

 

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