Neues Hohndorfer Feuerwehrdepot eingeweiht

Tag der offenen Tür Kameraden präsentieren der Bevölkerung ihr neues Zuhause

Hohndorf. 

Hohndorf. Reichlich sechs Jahre hat die Freiwillige Feuerwehr auf ihr neues Gerätehaus warten müssen. Nun konnten die 36 Kameraden, darunter auch fünf Frauen, die neue Einrichtung endlich einweihen. "Wir haben uns da durchgekämpft. Und keiner ist in dieser schwierigen Zeit abgesprungen", sagte Wehrleiter Rocco Schreiter bei der feierlichen Eröffnung des neuen Feuerwehrdepots. Das Alte war im Juni 2016 bei einem Brand zerstört worden. Seither hatte der ehemalige Bauhof als Übergangslösung gedient. "Aber dort war nicht Platz für alle Kameraden und einen Sanitärbereich gab es auch nicht", berichtet Gerold Werner.

Neubau kostet 1,6 Millionen Euro

Wie seine Kollegen freute sich auch der "Alterspräsident" daher riesig, den zahlreichen Besuchern das neue Objekt präsentieren zu können. Für reichlich 1,6 Millionen Euro - 1,3 davon wurden durch Fördermittel des Freistaats gestemmt - war das neue Gerätehaus in den vergangenen Jahren gebaut worden. Zwar kam es durch Corona und Lieferengpässe zu Verzögerungen, doch änderte das nichts an der tollen Stimmung bei der Eröffnung. "Neben der aktiven Wehr gibt es ja auch noch die Jugend- und die Kinder-Feuerwehr", betont Gerold Werner.

Historische MZ zu bestaunen

Vertreter aller Generationen innerhalb der Hohndorfer Feuerwehr nutzten die Eröffnung, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. "Wir wollten der Bevölkerung zeigen, wie alles aussieht und wie es funktioniert", sagt Gerold Werner über den Tag der offenen Tür, der trotz einiger Regenschauer viele Besucher anlockte. Die freuten sich nicht nur über eine Technikschau und viele Angebote für Kinder, sondern auch über eine kulturelle Umrahmung. Zu sehen bekamen sie außerdem ein besonderes Feuerwehr-Motorrad der Marke MZ. "Es stammt aus der Wendezeit und ist das einzige dieser Art. Und das Schöne ist, dass es immer noch funktioniert", so Gerold Werner.

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