Zschopau. In die Seniorenresidenz Zschopau sind die ersten Bewohner eingezogen. "Zunächst wird das erste Obergeschoss belegt", erklärt Einrichtungsleiter Thomas Trabitzsch, der mit dem ersten Tag zufrieden war: "Es hat alles so funktioniert wie geplant." Neben den ersten drei Bewohnern sollen in dieser Woche noch vier weitere Personen in das sogenannte Pflegekompetenzzentrum einziehen, das von der ESB-Seniorenresidenz Zschopau GmbH betrieben wird. Dabei handelt es sich um eine Tochtergesellschaft der Volkssolidarität Chemnitz, unter deren Obhut es in der der Region noch mehrere solcher Einrichtungen gibt.
Der Alltag beginnt
Nach rund zweijähriger Bauzeit waren die Arbeiten an dem Gebäude kürzlich fertiggestellt worden, sodass der Betrieb wie angekündigt am 3. April aufgenommen werden konnte. Zum letzten "Feinschliff" gehörte dabei ein riesiges Kunstwerk an der kurzen Seite des Hauptgebäudes, das mit einem Geländefahrer und einem Straßenrennfahrer vor Schloss Wildeck auf die Motorradtradition der Stadt anspielt. "Dort haben schon einige Leute Fotos gemacht", berichtet Trabitzsch, dem das Innenleben in der Einrichtung aber natürlich noch mehr am Herzen liegt. Nach vielen Besuchen und Präsenten am Montag beginnt nun der Alltag.
130 Plätze vorhanden
Zunächst kümmern sich rund 30 Mitarbeiter um einen reibungslosen Ablauf - vom Hausmeister über den Küchenservice bis hin zur Pflegefachkraft. Entsprechend dem Zuwachs an Bewohnern werde auch der Umfang des Personals kontinuierlich steigen, wobei Trabitzsch mit vier bis sechs neuen Bewohnern pro Woche rechnet. Insgesamt sei Platz für 130 Bewohner vorhanden. Bis dieses Potenzial ausgeschöpft ist, wird es aber wohl noch etwas dauern. "Bedarf an Pflegeplätzen ist definitiv vorhanden", sagt der 40-Jährige, der weiterhin die Werbetrommel rührt. Sowohl was Bewohner als auch was Pflegefachkräfte angeht. Schließlich sollen vor Ort die besten Bedingungen geboten werden - auch in der Tagespflege, die zum Pflegekompetenzzentrum gehört.
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