Neukirchen. Dietmar Sommerfeld ist seit vielen Jahren leitender Redakteur der Neukirchener Heimatblätter, von denen bislang elf Hefte erschienen sind. Außerdem war er an den Sonderheften zur Geschichte der Neukirchener Mühlen und Schulen oder auch zur Ortschronik beteiligt. Auch im Gemeinderat sowie als stellvertretender Vorsitzender im Heimat- und Geschichtsverein war er viele Jahre lang tätig.
Der 76-Jährige sagte dazu: "Ich würde mir bis heute größere Räumlichkeiten für den Verein wünschen, damit ein kleines Heimatmuseum entstehen könnte", sagt er. Später zog er aus familiären Gründen nach Dresden. Insgesamt 38 Jahre lebte er in Neukirchen.
Für sein jahrelanges Engagement durfte sich Dietmar Sommerfeld vor der letzten Gemeinderatssitzung in das Goldene Buch der Gemeinde eintragen. Das Ereignis war ursprünglich für den Mühlentag 2020 angedacht, dieser musste jedoch aufgrund der Corona-Krise abgesagt werden.
Heimatblatt und Ortschronik
Obwohl Dietmar Sommerfeld inzwischen in Dresden lebt, ist er bis heute noch Mitglied im Heimat- und Geschichtsverein. Dessen Vorsitzender Jürgen Beyer schlug Dietmar Sommerfeld für den Eintrag ins Goldene Buch vor.
"Für mich ist es eine große Anerkennung für mein jahrelanges Ehrenamt, welches mir immer viel Freude bereitet. Mit den vielen Veröffentlichungen möchte ich mein Wissen für die Nachwelt festhalten", sagt er und fährt fort: "Ich arbeite schon wieder an einer Fortsetzung der Ortschronik sowie am nächsten Heimatblatt."
Auch Bürgermeister Sascha Thamm zeigte sich begeistert: "Mit Dietmar Sommerfeld ist es bereits der sechste Eintrag ins Goldene Buch. Ehrenamt ist das, was eine Gemeinde auszeichnet. Es ist unbezahlbar und sorgt für ein Stück weit mehr Lebensqualität."
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