Niederlage lässt Zschopauer Hoffnung rapide sinken

Volleyball VC nach 1:3 gegen München dem Abstieg bedrohlich nahe

Zschopau. 

Zschopau. Statt Mut im Abstiegskampf zu tanken, haben sich die Drittliga-Volleyballer des VC Zschopau mit einer Heimniederlage aus dem Kalenderjahr 2022 verabschiedet und müssen nun mehr denn je um den Klassenerhalt bangen. "So kurz vor Weihnachten ist das natürlich bitter", so Trainer Andreas Richter nach dem 1:3 gegen den VC Olympia München. Gegen das zuvor sieglose Schlusslicht aus der bayrischen Metropole wollten die Motorradstädter eigentlich ihr mickrige Bilanz von bislang drei Zählern aufbessern. Letztlich konnte der VC aber nicht an den Sieg im Hinspiel anknüpfen.

Gelungener Auftakt

"Wir sind gut gestartet. Die Mannschaft hat viel Leidenschaft und Kampfgeist gezeigt", sagt Richter. Vor allem Diagonalangreifer Kay Trautvetter trumpfte zu Beginn auf. Dank Marcus Benthien und Johannes Micketeit funktionierte auch das Spiel über die Außenpositionen, sodass die Zschopauer den ersten Abschnitt mit 25:20 für sich entschieden. Auch im zweiten konnten sie beim Stand von 24:22 zweimal den Sack zumachen, doch die Satzbälle wurden nicht verwertet. "Das spielt natürlich so einer jungen Mannschaft wie München in die Karten", meint Richter. Die Talente vom bayrischen Stützpunkt, die dank einer Sonderspielgenehmigung keinen Abstieg befürchten müssen, pushten sich und wurden immer besser.

Kaum noch Zuversicht

Mit 26:24, 25:22 und 25:19 entführten die Gäste ihre ersten drei Punkte aus dem Erzgebirge. Auf der Gegenseite offenbarten sich zunächst Nervosität und Fehler in der Annahme, später dann Ratlosigkeit und Frust. "Die Angst vor der Niederlage war spürbar", gesteht Richter, der nun voller Sorgen auf die am 14. Januar beginnende Abstiegsrunde (Playdowns) blickt, in den der VC auf die vier schlechtesten Teams der anderen Vorrunden-Staffel trifft. Die haben allesamt deutlich mehr Punkte auf dem Konto als Zschopau, sodass der Trainer in puncto Klassenerhalt festhält: "Wenn es bei drei Absteigern bleibt, liegt es nicht mehr in unseren Händen."

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