Niederlauterstein verabschiedet sich vorerst aus der 2. Bundesliga

Radball Von Verletzungen gebeutelte SGN-Vertretungen können Abstieg nicht vermeiden

Niederlauterstein. 

Niederlauterstein. Eine laut Sektionsleiter Christian Langer "vollkommen verkorkste Saison" haben die Radballer der SG Niederlauterstein hinter sich. Nachdem sie jahrelang eine feste Größe in der 2. Bundesliga waren, ließ sich der Abstieg diesmal nicht vermeiden. Und zwar betrifft dies beide Mannschaften aus dem mittleren Erzgebirge. Während im Fall der ersten Mannschaft, bestehend aus Marco Buschbeck und Lucas Neubert, war der bittere Gang in die Oberliga schon länger unausweichlich. Die zweite Vertretung mit der etatmäßigen Besetzung Paul Simon und Hendrik Neubert hatte vor dem letzten Spieltag in Steinwiesen noch theoretische Chancen, doch letztlich war nichts mehr zu machen.

Ausfälle prägen gesamte Saison

Das Saisonfinale ist schon fast als symptomatisch für den Verein zu bezeichnen, denn da Hendrik Neubert wegen einer Handverletzung nicht mitspielen konnte, musste die SGN II alle vier Spiele kampflos abgeben. Ausfälle hatten schon die gesamte Niederlautersteiner Serie geprägt. "Kaum einen Spieltag konnten unsere beiden Mannschaften in Stammbesetzung antreten, manchmal war gar keine Teilnahme erst möglich. Corona und Verletzungen waren ständige Begleiter", berichtet Langer. Damit nennt er den Hauptgrund dafür, dass unter 14 Teams nur die Ränge 12 und 13 heraussprangen.

Verein nimmt neuen Anlauf

Immerhin konnten Marco Buschbeck und Lucas Neubert zum Abschluss noch einmal einen Sieg gegen Mücheln sowie Unentschieden gegen Steinwiesen und Leipzig erkämpfen, sodass sie sich nach vielen Jahren erhobenen Hauptes aus der 2. Bundesliga verabschiedeten. "Durch den Überhang der beiden Corona-Jahre mussten vier Mannschaften absteigen", erläutert Langer die Situation, die es seinem Verein sehr schwer machte. Nun wird der Blick jedoch nach vorn gerichtet. Mit zwei Mannschaften und wohl etwas veränderter Besetzung werden die Niederlautersteiner in der Oberliga Sachsen einen neuen Anlauf in Richtung 2. Bundesliga nehmen, so der Sektionsleiter.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion