Marienberg. Nach dem 4:0-Heimsieg gegen Budissa Bautzen und dem 1:1-Remis beim FC Einheit Rudolstadt würden die Fußballer des FSV Motor Marienberg ihre Serie ungeschlagener Spiele in der NOFV-Oberliga Süd gern ausbauen. Allerdings wird das nicht einfach, denn mit dem 1. FC Magdeburg II ist am Samstag ab 14 Uhr einer der Staffelfavoriten zu Gast im Marienberger Lautengrundstadion. "Das wir es können, haben wir gegen den VFC Plauen ja schon bewiesen", sagt Motor-Trainer Ronny Rother mit Blick auf eine möglich Überraschung. Allerdings müsste dafür alles passen.
Taktische Raffinesse gefragt
Die guten Leistungen, die der auf Rang 13 liegende Aufsteiger an den letzten beiden Spieltagen geboten hat, muss laut Rother gegen die Magdeburger "das Minimum" sein. Um tatsächlich etwas Zählbares mitzunehmen, müsse eher eine Steigerung her. Auch das Trainerteam will seinen Beitrag dazu leisten und tüftelt daher im Vorfeld noch intensiver als sonst an der taktischen Ausrichtung. Das Besondere an der Magdeburger Zweitliga-Reserve sei, dass sie - ganz im Stile der von Christian Titz betreuten ersten Mannschaft - den Torhüter immer wieder ins Spiel einbezieht. "Daher sind sie quasi immer in Überzahl", so Rother.
Trainer vor Qual der Wahl
Ob der FSV Motor diesem Konzept mit einer geballten Defensive den Zahn ziehen will oder mit einem frühen Stören des kontrollierten Spielaufbaus, das werden die Zuschauer wohl erst nach Anpfiff erfahren. Im Vorfeld wollte sich Rother jedenfalls noch nicht auf eine Marschroute festlegen. Ebenfalls dürften ihm in Sachen Aufstellung noch mehrere Varianten durch den Kopf gegangen sein, stehen ihm doch wieder mehr Alternativen zur Verfügung. Neben Noel Bergers, der wieder fit ist, steht auch Angreifer André Luge nach abgesessener Sperre wieder zur Verfügung. Und auch Clemens Otto hat nach einer Verletzung wieder mit dem Training begonnen.
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