Oberliga-Aufsteiger Marienberg arbeitet am Feinschliff

Fußball FSV Motor gewinnt Testspiel gegen Landesklasse-Vertreter Merkur Oelsnitz mit 4:2

Marienberg. 

Marienberg. Während die meisten anderen anderen höherklassigen Fußball-Teams der Region im Sachsenpokal gefordert waren, hat der FSV Motor Marienberg das Wochenende zum Testen genutzt. Der Oberliga-Aufsteiger, dem die Losfee im Pokal ein Freilos beschert hatte, gewann dabei sein Freundschaftsspiel gegen Landesklasse-Vertreter SV Merkur Oelsnitz mit 4:2 (2:0). Wie schon wenige Tage zuvor beim 2:2-Remis bei den A-Junioren des FC Erzgebirge Aue wurde dabei auf Marienberger Seite munter durchgewechselt. Knapp 20 Spieler kamen zum Einsatz.

 

Einer von zwei Doppelpackern im Pech

 

Die kurzfristig organisierten Testspiele sollten einerseits dazu dienen, an den Schwächen zu arbeiten, die an den ersten beiden Spieltagen der Meisterschaft erkannt wurden. Andererseits sollten auch jene Spieler eine Chance erhalten, die bislang noch nicht so zum Zug gekommen sind. So mancher nutzte diese Bewährungsprobe, um auf sich aufmerksam zu machen. So traf beispielsweise Julian Schröter - genau wie Torjäger Kevin Werner - sowohl in Aue als auch daheim gegen Oelsnitz. Pech nur, dass sich der Motor-Routinier kurz nach seinem Treffer am Samstag eine Muskelverletzung zuzog. So musste erneut gewechselt werden.

 

Erst gegen Ende nachgelassen

 

Viele Spieler kamen dabei auf Positionen zum Einsatz, die sie bislang eher selten bekleidet hatten. "Die Variabilität ist ein großer Vorteil von uns", sagt Marienbergs Trainer Ronny Rother. Zugleich hat er die fehlende Handlungsschnelligkeit als Schwachpunkt ausgemacht. "Da sind wir für die Oberliga noch zu langsam", findet der Coach, der in den Testspielen jedoch auch gute Ansätze erkannte: "Vieles von dem, was wir besprochen hatten, wurde umgesetzt." Dank Werner und Schröter sowie Maximilian Schreiter und Kevin Matthes stand es gegen Oelsnitz durch die gute Leistung bereits nach knapp 60 Minuten, ehe die Gäste noch Ergebniskosmetik betreiben konnten. "Da hat uns der Fokus gefehlt, die letzte Konzentration", moniert Rother, der kommenden Samstag im Liga-Heimspiel gegen Krieschow vollste Konzentration bis zur letzten Minute erwartet.

 

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