Marienberg. Mit 1:8 kassierte der Aufsteiger FSV Motor Marienberg in der Hinrunde der NOFV-Oberliga Süd gegen den VfB Krieschow seine höchste Niederlage. Diesen Samstag bietet sich die Chance, es besser zu machen, denn ab 13.30 Uhr steigt das Rückspiel im brandenburgischen Spree-Neiße-Kreis. Laut Ronny Rother ist das Ergebnis des ersten Aufeinandertreffens längst abgehakt. "Ich habe nicht den Eindruck, dass in unserer Mannschaft jemand unruhig oder verunsichert ist", sagt der Motor-Coach, der der anstehenden Herausforderung optimistisch entgegenblickt.
Fehler sollen sich nicht wiederholen
"Wenn wir nicht die gleichen Fehler machen wie im Hinspiel, ist es möglich, etwas mitzunehmen", prophezeit Rother, der sich noch gut an die Ereignisse am 19. August erinnern kann: "Damals haben wir dem Gegner die Tore quasi selbst aufgelegt." Inzwischen habe sich die Mannschaft gerade defensiv aber stabilisiert, steht tiefer und kompakter. Trotzdem ist dem Trainer bewusst, dass sein Team "bis ans Limit" gehen muss, um in Krieschow etwas zu erreichen. Eine starke läuferische Leistung sei nötig, um die Abstände so gering wie möglich zu halten. Genauso erhofft sich Rother aber auch in spielerischer Hinsicht einen mutigen Auftritt.
Zwei Spieler fehlen gesperrt
So komisch das nach einer 0:6-Niederlage auch klingen mag: Gerade der letztlich bittere Jahresauftakt bei Spitzenreiter VFC Plauen macht Rother Mut für kommende Aufgaben. Gegen den Spitzenreiter hätte seine Elf in der Anfangsphase in Führung gehen können. Zwei umstrittene Platzverweise änderten dann jedoch das Spielgeschehen völlig. "Sonst hätte Plauen nicht so klar gewonnen", sagt Rother, der nun allerdings mit den Folgen auskommen muss. Max Flade und André Luge fehlen gesperrt. Allerdings sieht der Motor-Coach selbst darin einen positiven Aspekt: "Jetzt haben andere die Chance, sich zu beweisen."
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