Olbernhauer Museen hoffen für Sonderausstellung auf Hilfe aus der Bevölkerung

Ausstellung Nach dem Krieg umgebaut und friedlich genutzt

Olbernhau. 

Olbernhau. Der Museumsdirektor der Olbernhauer Museen Lasse Eggers plant derzeit zwei neue Sonderausstellungen. Für eine davon hofft er auf Hilfe aus der Bevölkerung. "Das zweite Leben der Dinge" wird der Titel lauten.

Umgearbeitet Rüstungsmaterialien als Ausstellungsstücke

Mit den Dingen sind Objekte aus Rüstungsmaterialien gemeint, die für den friedlichen Alltag nach dem Krieg umgearbeitet worden sind. "Wir haben bereits aus einem Ortsteil ein Brautkleid angeboten bekommen, das aus Fallschirmseide besteht", so Lasse Eggers. Einige für ein zweites Leben angefertigte Dinge befinden sich auch im Depot des Museums. Dazu gehört eine ursprünglich für den Transport von 500 Schuss Munition hergestellte Kiste. Nach Kriegsende wurde weitaus friedlicher als Stollenkiste benutzt.

Bei passenden Dingen kann man sich an die Olbernhauer Museen wenden

Außerdem verfügt das Museum über gravierte Glasdekoration. Die umgearbeiteten Gläser waren einst ohne Zier in Volksgasmasken verbaut. Wer über Dinge verfügt, die zum Thema passen, kann sich gerne an die Olbernhauer Museen wenden. Dazu steht die E-Mail-Adresse: museum@olbernhau.de zur Verfügung. Der Transport sollte keine Hürde darstellen. "Den würden wir übernehmen", so Lasse Eggers.

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