Pizzeria "Massimo": Wie ein Italiener im Erzgebirge für Köstlichkeiten sorgt

Neueröffnung Massimiliano Foti bäckt Pizza in Zschopau

Zschopau. 

Zschopau. Schon ab 2010 hat Massimiliano Foti die Menschen aus Zschopau und Umgebung elf Jahre lang mit echter italienischer Pizza versorgt. "Sie hat in der Mitte sehr dünnen Teig und außen einen knusprigen Rand", erläutert der gebürtige Italiener das Markante an der Lieblingsspeise seines Heimatlandes. Bedingt durch die Corona-Pandemie schloss der 58-Jährige sein Restaurant dann allerdings. Inzwischen hat Foti neuen Mut gefasst. Dass es die Pizzeria "Massimo" nun am Brühl 8 in Zschopau wieder gibt, hat aber auch viel mit einem engen Freund zu tun.

 

Freund wird zum Mitbetreiber

 

Percy Gensch heißt der 52-jährige Zschopauer, der früher jahrelang zu dem Stammkunden bei Foti zählte - und nun sein beruflicher Partner ist. "Wir treiben viel Sport zusammen und gehen auch mal zusammen in die Sauna", erklärt Foti. Dabei sei die Idee entstanden, die Pizzeria wieder zu eröffnen. Zwar wird in der Motorradstadt auch andernorts Pizza gebacken. "Aber nirgends genau nach der Art, wie es auch genau in Italien gemacht wird", betont Gensch, der zwar als Businessmanager eines Bildungsunternehmens arbeitet, nun aber Mitbetreiber einer Pizzeria ist. Dicker Teigboden, wie es ihn in Deutschland oft gibt, ist dort undenkbar - genau wie laut Foti auch in Italien: "Das würde dort niemand so machen."

 

Speisen und Getränke zum Abholen

 

Der 58-Jährige muss es wissen, denn er stammt aus Triest und arbeitet seit seiner Jugend in der Küche. Zwar habe er zunächst den Beruf des Schlossers erlernt. Doch weil in diesem Bereich keine Arbeit zu finden war, stieg er um. Vom Tellerwäscher hat er sich über den Kellner schnell zum Koch hochgearbeitet. Als solcher sorgt er auch für Pastagerichte und leckeren Salat, wie sie in der Pizzeria "Massimo" weiterhin zu haben sind. Bekannt ist Foti aber vor allem für seine Pizza, die es in seiner neuen Pizzeria nur zum Abholen gibt. "Man hat weniger Stress als im Restaurant und braucht weniger Personal", erklärt der Italiener, dem es allein auf sein köstliches Angebot ankommt: 28 Pizza-Arten, 11 Pasta-Gerichte und dazu noch Salat sowie Getränke und Snacks. Geöffnet ist wochentags von 11.30 bis 14 Uhr und 17.30 bis 21 Uhr. An den Wochenenden wird von 17 bis 21 Uhr gebacken.

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