Polizeieinsätze zum "Tag der Sachsen" am Sonntag

Blaulicht Mehr als 2.100 Polizisten im Einsatz

Aue-Bad Schlema. 

Aue-Bad Schlema. Wie angekündigt führt die Polizeidirektion Chemnitz über das Wochenende zum "Tag der Sachsen" umfangreiche Einsatzmaßnahmen durch. Bis Stand 18.30 Uhr waren am Sonntag folgende nennenswerte polizeiliche Sachverhalte festzustellen:

Diebstahl aus einem AfD-Transporter

Am Sonntagmittag wurde der Polizei der Diebstahl eines Rucksacks aus einem nicht verschlossenen Transporter der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) angezeigt, der im Demokratieviertel stand. Die Tat ereignete sich am Samstagabend zwischen 19 und 20.30 Uhr. Der Rucksack konnte unweit des Tatortes wieder aufgefunden werden. Entwendet wurden aus diesem Schlüssel und Werbemittel. Der Stehlschaden wurde mit mehreren hundert Euro beziffert.

Zwei Jugendliche stürzen von einem LKW

Gegen 14 Uhr stürzten zwei Jungen im Alter von acht und zehn Jahren in der Lessingstraße von einem LKW, der am Festumzug teilnahm. Offenbar hatte sich auf der Ladenfläche ein Brett gelöst, woraufhin die Kinder herunterfielen. Sie erlitten nach derzeitigem Kenntnisstand leichte Verletzungen. Der Achtjährige wurde zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, muss noch geprüft werden.

44 Anzeigen seit Freitag

Seit Freitag wurden insgesamt 44 Anzeigen zu größtenteils veranstaltungstypischen Straftaten als auch Ordnungswidrigkeiten erfasst.

Mehr als 2.100 Polizisten im Einsatz

Die Schneeberger Straße musste am Sonntag ab 16.15 Uhr aufgrund des Besucheraufkommens gesperrt werden. Von Freitag bis Sonntag waren mehr als 2.100 Einsatzkräfte der Bundespolizei sowie der sächsischen Polizei involviert. Der polizeiliche Einsatz dauert weiterhin bis in die Nachtstunden an. Polizeipräsident Carsten Kaempf zum Einsatz rund um den "Tag der Sachsen": "Auch wenn der Einsatz noch andauert, kann ich schon jetzt hochzufrieden auf die vergangenen Tage zurückblicken. Wir wollten den Charakter des Volksfestes nicht durch übermäßige Polizeipräsenz einen Abbruch tun, und dennoch allen Besuchern das Gefühl der Sicherheit vermitteln. Das ist uns gelungen. Die Anzahl der Straftaten ist angesichts der Vielzahl an Besuchern überschaubar und auch die Verkehrseinschränkungen konnten auf das nötige Minimum beschränkt werden. Eine Neuerung in seiner Dimension und in seinem Aufbau stellte der gemeinsame Führungsstab von Landespolizei, Bundespolizei, Rettungswesen, Feuerwehr, Sicherheitsdienst und der Stadt im Erzgebirgsstadion dar. Die enge Zusammenarbeit war beispielhaft. Nicht zuletzt möchte ich allen Einsatzkräften für ihr hohes Engagement und die überaus professionelle Arbeit danken. Denn auch dadurch ist es gelungen, den Bürgerinnen und Bürgern ein unbeschwertes und freudiges Volksfest zu ermöglichen."

 

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