Radball: Luft in der 2. Bundesliga wird immer dünner

Radball Teams der SG Niederlauterstein stehen im Abstiegskampf mächtig unter Druck

Niederlauterstein. 

Niederlauterstein. In der 2. Bundesliga wird die Luft immer dünner. Dies gilt nicht nur für die Fußball des FC Erzgebirge Aue, sondern auch für die Radballer der SG Niederlauterstein. Die Erzgebirger, die im Gegensatz zu den Veilchen-Profis ihren Sport nur als Hobby betreiben, stecken in der 2. Bundesliga Nord mitten im Abstiegskampf. Speziell im Fall der ersten Mannschaft sind die Sorgen groß, denn Marco Buschbeck und Lucas Neubert haben nach 17 Partien erst 7 Punkte auf dem Konto. Etwas besser sieht es für die SGN II aus. Schließlich konnten Paul Simon und Hendrik Neubert zuletzt beim vierten von insgesamt sechs Saisonturnieren etwas Boden gutmachen.

Vereinsinternes Duell weist die Richtung

In Großkoschen wurde ausgerechnet das vereinsinterne Duell zu einem richtungsweisenden Spiel. Nach spannendem Verlauf behielten Paul Simon und Hendrik Neubert mit 5:4 die Oberhand - und nahmen den Schwung mit in anderen Partien. So konnten sie auch den aktuellen Tabellendritten Großkoschen mit 5:4 in die Knie zwingen. Lediglich der zweiten Vertretung aus Großkoschen, die auf Platz 1 liegt, mussten sie sich mit 3:7 geschlagen geben. Da gegen das nicht anwesende Schlusslicht aus Demmin drei weitere Punkte auf das Konto der Niederlautersteiner wanderten, sodass dem Tabellenzwölften mit nunmehr 15 Punkten nur ein Zähler zum rettenden Ufer fehlt.

Nächste Runde steigt daheim

"Die zweite Mannschaft hat noch alle Chancen", sagt Sektionsleiter Christian Langer, zumal die SGN in der kommenden Runde am 30. April Heimrecht genießt. Mit den eigenen Fans im Rücken stehen die Chancen nicht allzu schlecht, die Aufholjagd fortzusetzen. Im Fall der ersten Mannschaft hält sich die Hoffnung allerdings in Grenzen. "Rechnerisch ist noch alles möglich, aber das wird ganz schwer", sagt Christian Langer, der Marco Buschbeck und Lucas Neubert weiterhin die Daumen drückt. Allerdings habe die lange Corona-Pause mit dem enormen Trainingsausfall ihre Spuren hinterlassen. So brachte das Duo aus Großkoschen nur jene drei Punkte mit, die im am Grünen Tisch für das ausgefallene Spiel gegen Demmin zugesprochen worden. Nun soll noch einmal alles versucht werden, um auch auf dem Feld erfolgreich zu sein.

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