Rassegeflügel- und Kaninchenschau am Wochenende in Großrückerswalde

Ausstellung Etwa 380 Tiere sind zum Jahreswechsel in der Turnhalle der Evangelischen Oberschule zu sehen

Großrückerswalde. 

Großrückerswalde. Zum Jahreswechsel findet in Großrückerswalde traditionell eine Rassegeflügel- und Kaninchenschau statt. Dieses Jahr geht sie in die 85. Auflage. Ort des Geschehens ist die Turnhalle der Evangelischen Oberschule. Nach zwei Jahren Pausen haben Züchter endlich wieder die Möglichkeit, sich und ihre Zuchtergebnisse zu präsentieren.

Hühner und Wassergeflügel sind bei der Ausstellung nicht dabei

Außerdem bieten die Schauen die Chance, die eigenen Zuchten durch neue Tiere aus anderen Ställen und Volieren aufzufrischen. Ein kleiner Wermutstropfen mischt sich dennoch bei. Hühner und Wassergeflügel darf derzeit aufgrund der Seuchenlage nicht ausgestellt werden. Dennoch sind vom 30. Dezember bis zum 1. Januar mehr als 300 Tauben und knapp 80 Kaninchen zu sehen.

Seltene Rassen sind zu sehen

Auch mittlerweile nicht mehr ganz so häufig auftretende Rassen werden dabei vertreten sein. Dazu zählen die Deutschen Nönnchen. Michael Bach züchtet diese Tauben. Vor allem der Farbenschlag Kupfer sei mittlerweile selten, wie er versicherte. Die Deutschen Nönnchen sind im Stall des Großrückerswalders nicht allein. Er züchtet außerdem Bantam-Hühner, Zwerg-Italiener, Zwerg-Auracana sowie Altenburger Trommeltauben. Letztere zeichnen sich durch das so genannte Trommeln aus. Dabei handelt es sich um eine Art Gesang mit einem ganz hellen und gleichmäßigen "Wak-Wak-Ton". Auf einer einzigen Ausstellung im Altenburger Land spielt das Trommeln in der Bewertung noch eine ganz große Rolle. Michael Bach ist mit diesen Tieren bereits Deutscher Meister gewesen. In Großrückerswalde werden alle Tiere in erster Linie nach ihren Körpermerkmalen bewertet. Michael Bach ist auf einem Bauernhof groß geworden. "Ich habe daher seit der frühesten Kindheit mit Tieren zu tun", so der 58-Jährige. Mit Tauben beschäftigt er sich aktiv, seit er sieben Jahre alt ist. Mit der Schau möchte der Verein auch ein Lebenszeichen senden. "Uns gibt es noch. Auch wenn zwei Jahre lang Ruhe war", so Michael Bach. Gleichzeitig soll die Ausstellung das Vereinsleben selbst wiederbeleben.

Ausstellung hat von Freitag bis Sonntag geöffnet

Geöffnet ist die Schau am Freitag von 10 bis 18 Uhr, am Samstag von 9 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 15 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Es wird eine große Tombola geben. Im Rahmen eines Gewinnspieles wird ein Silvesterfeuerwerk verlost. Außerdem gibt es das beliebte Schätzspiel wieder.

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