Regionalliga-Damen aus Zschopau basteln an außergewöhnlicher Serie

Sport VC-Vertretung will am Sonntag daheim den nächsten Tabellendritten bezwingen

Zschopau. 

Zschopau . Auf Volleyball müssen die Fans des VC Zschopau auch an diesem Wochenende nicht verzichten. Zwar legen die Männer eine kurze Pause ein, dafür sind die Damen aus der Motorradstadt in der Regionalliga Ost wieder im Einsatz. Und sie feilen daran, eine ungewöhnliche Serie auszubauen. Schließlich konnten sie zuletzt zweimal in Folge die Mannschaft schlagen, die auf Tabellenrang 3 lag. Nach dem SV Lok Engelsdorf und dem VSV Jena soll es diesmal den Chemnitzer VV erwischen, der am Sonntag ab 12 Uhr zu Gast ist in der Halle des Zschopauer Berufsschulzentrums.

Fokus aufs eigene Team

Für Michael Albert hat die Serie keinerlei Bedeutung. "Ehrlich gesagt schaue ich nicht auf die Tabelle", gesteht der VC-Coach, der sich allein auf die Leistung der eigenen Mannschaft konzentriert. Und in dieser Hinsicht ist seit seinem Amtsantritt im Sommer eine deutliche Steigerung erkennbar. Einerseits habe sich die Personallage zumindest etwas entspannt. Andererseits sei endlich mehr Spaß im Spiel der Zschopauerinnen erkennbar, die laut Albert zuletzt in allen Mannschaftsbereichen überzeugten. Und das wurde jeweils mit 3:2-Siegen belohnt. Nachdem das Team mit vier Niederlagen gestartet war, konnte es sich zuletzt für seine Steigerung belohnen.

Erfolgsserie der Männer gerissen

Genau anders herum verlief die bisherige Saison für die Zschopauer Regionalliga-Herren, die nach dem Abstieg aus der Dritten Liga Ost eine Etage tiefer furios loslegten. In den ersten vier Saisonspielen gingen sie stets als Sieger vom Netz und stürzten dabei auch Spitzenreiter USV TU Dresden. Allerdings erlebte die Erfolgsserie daheim gegen den GSVE Delitzsch II mit 2:3 ein jähes Ende. "Wir hatten keinen Zugriff auf das Spiel", bilanziert Trainer Rico Fritzsch, der trotz des engen Verlaufs - der Tiebreak ging mit 21:19 an die Gäste - nie zufrieden war mit dem Auftritt seines Teams. Die kurze Pause kommt somit gerade recht, zumal schwere Aufgaben warten. "Die Gegner sind gegen uns besonders motiviert und fahren alles auf", so die Einschätzung des Trainers.

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