Ringplanet Saturn am Firmament: Die Geheimnisse des astronomischen Herbstes im Erzgebirge entdecken

Beobachtung Sternwarte Schneeberg lädt am Freitag zum Beobachtungsabend ein

Schneeberg. 

Schneeberg. Der Sommer verabschiedet sich langsam und die Nächte werden wieder kühler und damit hat man optimale Bedingungen, den Geheimnissen des astronomischen Herbstes am Firmament auf die Spur zu kommen. Die Sternwarte Schneeberg lädt am heutigen Freitag zum Beobachtungsabend ein unter dem Motto "Ringplanet Saturn am Firmament" - los geht's ab 19 Uhr. Früh am Abend ist im Südosten Saturn schnell gefunden. Durch das größte Fernrohr Sachsens ist er besonders eindrucksvoll zu sehen. Den Saturn begleiten einige Monde und durch die Fernrohre der Sternwarte ist es möglich, die sehr langsamen Bewegungen zu erkennen. Titan, der größte Mond des Saturn, ist ein ganz ungewöhnlicher Himmelskörper.

 

Von 18 bis 24 Uhr geöffnet

Beim Spaziergang am nächtlichen Himmel sind zwar aktuell noch die Sterne der Sommernacht zu sehen, doch am Osthimmel finden sich auch schon die Sternbilder des Herbstes. Ob Pegasus, Andromeda, Perseus oder Kassiopeia - inmitten dieser Herbststernbilder lassen sich viele interessante Objekte mit dem Fernrohr entdecken. Schnell gefunden ist der bekannte Andromeda-Nebel, die Nachbargalaxie der Milchstraße. Um die gigantische Entfernung zur Erde zu überwinden, braucht das Licht von dort fast 2,5 Millionen Jahre. Der Kugelsternhaufen M13 im Herkules ist vergleichsweise viel näher - sein Licht entsteht aus tausenden Sternen, die dicht gedrängt zu beobachten sind. Auch zur Museumsnacht Silberberg am Montag hat die Sternwarte von 18 bis 24 Uhr geöffnet. Es sind Beobachtungen möglich und es laufen kurze Vorträge im Planetarium.

 

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