Rosali aus Aue ist die schönste Ziege des Erzgebirges

Wettbewerb Zum 21. Ziegentreffen im Preßnitztal rückten die Hirten auch die Welterbe-Montanregion in den Blickpunkt

Steinbach. 

Steinbach. Die schönste Ziege des Erzgebirges meckert und grast in Aue. Fellträgerin Rosali setzte sich zur Neuauflage des originellen Wettbewerbs für Meckerliesen im Preßnitztal gegen 33 vierbeinige Mitbewerber durch.

 

Über Rosali:

Im Stall von Jacki Uhlig beheimatet, erhielt die dreijährige milchgebende Geis mit 80 Kilogramm die meisten Stimmen eines generationenübergreifenden Publikums. Neben Ziegen aus Steinbach und umliegenden Gemeinden ging mit Michi auch eine seltene Haustierrasse von Besitzer Kurt Rauschenbach aus Altenburg-Nobitz mit der weitesten Anreise in die Konkurrenz. Der vier Hörner tragende Bock sicherte sich Platz drei der Wertung.

 

Begeistertes Publikum

Die zweitägige 21. Auflage des Schönheitswettbewerbs begann in bewährter Manier mit der Anreise der Wettbewerbskandidaten und deren Hirten mit der Schmalspurbahn zum Laufsteg an der Raststätte Wildbach vom hiesigen Erzgebirgszweigverein. Dafür wurde zum Erstaunen vieler Fahrgäste auch aus anderen Regionen Deutschlands extra ein Güterwaggon einrangiert.

Mit Heinz errang eine Ziege der gastgebenden Steinbacher Hirten von Patrick Westenburger den Sieg im Wettlauf als weiteren Ereignisbeitrag. Mehrere Hundert bestens gelaunte Zuschauer säumten mit Fotos und Handy ausgerüstet dafür die Ziegenwettlaufgasse.

 

Besonderes Programm:

Mit einem stehenden Festumzug wussten die Ziegenhirten ihr Publikum diesmal mit einem weiteren besonderen Programmbeitrag zu unterhalten. Sie stellten gemeinsam mit ihren Vierbeinern typische Lebensweisen und Handwerksberufe in der Montanregion Welterbe Erzgebirge vor. Dazu zählen Reifendreher, Schindelmacher oder Posamentierer. Stand der Sonntag im Zeichen der Vierbeiner, galt es am Sonnabend für Zweibeiner zu zeigen, was sie zu verdrücken vermögen. Diesmal wurden zum Wettessen beim Wildbachwirt Grüne Klitscher serviert. Marcel Dallinger aus Steinbach setzte sich mit einem verspeisten Kilo dieser Traditionsspeise ohne Apfelmus oder Zuckerbeigabe gegen seine Konkurrenten durch.

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