Sächsische Kohlenstraße entsteht Schritt für Schritt

Einweihung Erste Tafeln des Querschlages Lugau-Oelsnitz aufgestellt

Niederwürschnitz. 

Niederwürschnitz. Die Sächsische Kohlenstraße nimmt weiter Gestalt an - die ersten völlig neu gestalteten Tafeln des Querschlages Lugau-Oelsnitz sind im Bereich Lugau/Niederwürschnitz montiert. Von insgesamt 43 Tafel hat man bis dato 14 überarbeitet. Die Gestaltung gelang insbesondere dank einer Förderung über den Kleinprojektefonds des Vereins Welterbe Montanregion Erzgebirge. In Summe 1000 Euro hat man bekommen. Die Knappschaft des Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenreviers hat 10 Tafeln gestalten lassen, wie der Vorsitzende Heino Neuber erklärt. Um vier Tafeln hat sich die Gemeinde Hohndorf gekümmert. Bürgermeister Matthias Groschwitz sagt: "Wir haben in Hohndorf vier Traditionspunkte und sind gerade dabei, diese Standorte ordentlich zu ertüchtigen. Die Grünanlagen sind schon fertig. Jetzt brauchen die Hunte noch etwas neue Farbe. Es ist denke ich wichtig, dass wir als Region gemeinsam an solchen Aufgaben arbeiten."

Heino Neuber schätzt, dass man für die restlichen Tafeln, das Überholen der Hunte und Ähnliches noch rund 6.000 Euro an finanziellen Mitteln brauchen wird. Ein neuer Fördermittelantrag sei gestellt beim Welterbeverein, so Neuber, der hofft, dass dieser Beachtung findet. Bei der Einweihung der ersten Tafeln im Bereich Lugau/Niederwürschnitz ist heute auch Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig als Schirmherr mit dabei gewesen. Dulig sagt: "Mit der Kohlenstraße werden Dinge sichtbar gemacht und es wird ein Stück Bergbau-Geschichte erzählt. Es ist gut, dass wir diese Tradition weitertragen." Eine Straße hat einen Anfang und ein Ende, sagt Dulig: "Wobei wir in dem Fall nicht wissen, wo das Ende ist, denn Industrie und Handeln enden nicht einfach an einem Punkt. Es ist wichtig, noch mehr Akteure einzubinden und die Geschichte weiterzuerzählen."

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