Schülercup-Rennen in Gelobtland wecken große Freude

Skilanglauf Knapp 300 Nachwuchssportler erleben tolle Rennen im Erzgebirge

Gelobtland. 

Gelobtland. Ein überaus positives Fazit ziehen die Verantwortlichen des ATSV Gebirge/Gelobtland nach der Ausrichtung der beiden Rennen des Deutschen Schülercups, die am vergangenen Wochenende knapp 300 junge Skilangläufer aus ganz Deutschland in die Loipe am Rätzteich lockten. "Wir haben von allen Seiten viel Lob erhalten", sagt Abteilungsleiter Uwe Albrecht, der im Vorfeld aufgrund der milden Witterung auch Sorgenfalten auf der Stirn gehabt hatte. Doch der Arbeitseinsatz von 80 Helfern, die das Areal mit zahlreichen Lkw-Ladungen an Schnee aus der Umgebung präpariert hatten, sollte sich lohnen.

14 Top-Ten-Ergebnisse für Sachsen

Auf optimalem Untergrund machten die besten deutschen Talente der Altersklassen 13 bis 15 am Samstag bei Sonnenschein die Sieger im Technik-Sprint (Skating) unter sich aus, tags darauf folgten auf etwas weicherem Schnee die Distanzrennen in der klassischen Technik. Der böige Wind hatte keinen Einfluss auf die Rennen, die nicht nur aus organisatorischer Sicht gut verliefen. Auch sportlich konnten die Sachsen überzeugen. Die Starter des Landesverbandes, die ein Team bildeten und auch gemeinsam in der Strobel-Mühle untergebracht waren, erkämpften insgesamt 14 Top-Ten-Ergebnisse, darunter vier Podestplätze.

Schwester von Olympia-Teilnehmerin siegt

Nach dem durchwachsenen Schülercup-Auftakt im Januar machte Landestrainer Philipp Ebell eine klare Steigerung aus. "Das Abdruckniveau ist deutlich besser geworden", lobt er die Beintechnik seiner Schützlinge: "Das sieht jetzt alles deutlich dynamischer aus." In den Ergebnissen spiegelte sich dies wider. So holten Finn Hoffmann (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal/M 14) im Prolog und Hanna Hennig (SV Neudorf/W 13), die Schwester von Olympia-Teilnehmerin Katharina Hennig, auf der Distanz zwei Siege für Sachsen. Und auch Nele Reyer (VSC Klingenthal/W 13), die im Technik-Sprint Zweite geworden war, sowie der Sützengrüner Oskar Böhme (M 15) als Dritter im Klassik-Rennen schafften es aufs Treppchen. Die sieben Vertreter des ATSV Gebirge/Gelobtland landeten zumeist im Mittelfeld.

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